BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die neue Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Teresa Ribera, hat ehrgeizige Pläne, den digitalen Wettbewerb in Europa zu stärken. In ihrer neuen Rolle als mächtige Wettbewerbshüterin der EU will sie den Druck auf Tech-Giganten wie Google erhöhen und subventionierte chinesische Unternehmen genauer unter die Lupe nehmen.
Teresa Ribera, die kürzlich zur Vizepräsidentin der Europäischen Kommission ernannt wurde, hat sich das Ziel gesetzt, den digitalen Wettbewerb in Europa zu stärken. In ihrer neuen Rolle plant sie, den Druck auf große Technologieunternehmen wie Google zu erhöhen und gleichzeitig subventionierte chinesische Unternehmen, die in Europa tätig sind, genauer zu überwachen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass der Wettbewerb im digitalen Sektor fair bleibt und die Marktregelungen gestärkt werden.
In ihrem ersten öffentlichen Auftritt als Vizepräsidentin und Wettbewerbshüterin der EU betonte Ribera die Notwendigkeit, die harte Linie ihrer Vorgängerin fortzuführen. Sie erklärte, dass es entscheidend sei, den Einfluss von Tech-Giganten zu regulieren, um einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Besonders im Fokus steht dabei das Adtech-Geschäft von Google, das möglicherweise zerschlagen werden könnte, um den Wettbewerb zu fördern.
Ribera sieht auch Potenzial für eine konstruktive Zusammenarbeit mit der US-Regierung unter Donald Trump. Sie plant, die Aktivitäten subventionierter chinesischer Unternehmen in Europa genauer zu untersuchen, um unlauteren Wettbewerb zu verhindern. Diese Unternehmen könnten durch staatliche Unterstützung einen unfairen Vorteil auf dem europäischen Markt erlangen, was Ribera verhindern möchte.
Die neue Kommissarin ist entschlossen, die europäische Wirtschaft vor unlauterem Wettbewerb zu schützen und die Marktregelungen zu stärken. Ihre Ankündigungen zeigen klar, dass die Europäische Kommission unter ihrer Führung entschlossen ist, neue Akzente zu setzen und den digitalen Wettbewerb in Europa zu fördern.
Riberas Pläne könnten weitreichende Auswirkungen auf die Tech-Industrie haben. Experten erwarten, dass die Regulierung von Tech-Giganten wie Google zu einer stärkeren Diversifizierung des Marktes führen könnte. Dies könnte wiederum neue Chancen für kleinere Unternehmen schaffen, die bisher Schwierigkeiten hatten, sich gegen die großen Player durchzusetzen.
Die Fokussierung auf subventionierte chinesische Unternehmen könnte zudem zu einer Neubewertung der Handelsbeziehungen zwischen Europa und China führen. Ribera betont, dass es wichtig sei, einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten, ohne dabei die wirtschaftlichen Beziehungen zu gefährden.
Insgesamt zeigt sich, dass Teresa Ribera entschlossen ist, den digitalen Wettbewerb in Europa zu stärken und gleichzeitig die Marktregelungen zu verbessern. Ihre Pläne könnten nicht nur den Wettbewerb fördern, sondern auch die europäische Wirtschaft insgesamt stärken.
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