WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung der USA, den chinesischen Technologiekonzern Tencent auf die Liste der chinesischen Militärunternehmen zu setzen, hat weitreichende Auswirkungen auf den internationalen Handel und die Beziehungen zwischen den beiden Supermächten.



Die jüngste Entscheidung des US-Verteidigungsministeriums, den chinesischen Technologieriesen Tencent als chinesisches Militärunternehmen einzustufen, hat für Aufsehen gesorgt. Diese Einstufung erschwert den Handel mit US-amerikanischen Unternehmen erheblich, da sie Teil einer umfassenderen Strategie ist, die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und China zu regulieren. Tencent, bekannt für seine Aktivitäten im Bereich sozialer Medien und Computerspiele, sieht diese Entscheidung als klaren Fehler an und plant, mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten, um Missverständnisse auszuräumen.

Die Aufnahme von Tencent in die Liste der chinesischen Militärunternehmen basiert auf dem William M. (Mac) Thornberry National Defense Authorization Act for Fiscal Year 2021 (NDAA 2021). Dieses Gesetz verpflichtet das US-Verteidigungsministerium, jährlich eine Liste solcher Unternehmen zu veröffentlichen. Neben Tencent sind auch andere prominente chinesische Unternehmen wie der Batteriehersteller CATL, China Telecom und Huawei auf dieser Liste zu finden. Diese Einstufung hat keine direkten Sanktionen zur Folge, soll jedoch US-Unternehmen vom Handel mit diesen Firmen abhalten.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung sind weitreichend. Der Aktienkurs von Tencent fiel unmittelbar nach der Bekanntgabe im US-Handel. Auch andere betroffene Unternehmen wie CATL äußerten sich kritisch und betonten, dass sie nicht in militärische Aktivitäten involviert seien. Diese Entwicklungen sind Teil eines sich verschärfenden Handelskriegs zwischen den USA und China, der unter der Präsidentschaft von Donald Trump begann und unter Joe Biden fortgesetzt wird.

Historisch gesehen geht die Liste auf eine Anordnung von Donald Trump aus dem Jahr 2020 zurück, die US-Investitionen in bestimmte chinesische Unternehmen verbietet. Diese Anordnung war eine Reaktion auf die wachsenden Spannungen zwischen den beiden Ländern und zielte darauf ab, die wirtschaftliche und technologische Vormachtstellung der USA zu sichern. Unternehmen wie Huawei sind seit Jahren auf dieser Liste und sehen sich mit erheblichen Handelsbeschränkungen konfrontiert.

Einige chinesische Unternehmen haben es jedoch geschafft, von der Blacklist gestrichen zu werden. So konnte der Smartphone-Hersteller Xiaomi im Jahr 2021 eine Einigung mit der US-Regierung erzielen, die seine Einstufung als Militärunternehmen aufhob. Auch der Chiphersteller AMEC wurde im vergangenen Jahr von der Liste gestrichen. Diese Beispiele zeigen, dass es möglich ist, die Entscheidung der US-Behörden anzufechten und eine Überprüfung zu beantragen.

Die aktuelle Situation verdeutlicht die komplexen geopolitischen Spannungen und die Herausforderungen, denen sich internationale Unternehmen in einem zunehmend polarisierten globalen Marktumfeld gegenübersehen. Die Einstufung von Tencent und anderen Unternehmen als Militärunternehmen könnte langfristige Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China haben und die wirtschaftliche Zusammenarbeit weiter erschweren.

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Tencent und andere chinesische Unternehmen auf US-Blacklist
Tencent und andere chinesische Unternehmen auf US-Blacklist (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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