PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz der rechtlichen Herausforderungen, denen sich Telegram gegenübersieht, zeigt das Unternehmen beeindruckende finanzielle Ergebnisse. Die Messaging-App hat ihren Umsatz im ersten Halbjahr 2024 um 190 Prozent gesteigert, was auf eine Kombination aus Kryptowährungsgewinnen und verstärkten Monetarisierungsmaßnahmen zurückzuführen ist.
Telegram, die beliebte Messaging-App, hat trotz der Festnahme ihres Gründers Pavel Durov in Frankreich bemerkenswerte finanzielle Erfolge erzielt. Der Umsatz des Unternehmens stieg im ersten Halbjahr 2024 um 190 Prozent auf 525 Millionen US-Dollar. Diese beeindruckende Leistung wurde erreicht, obwohl Durov unter dem Vorwurf festgenommen wurde, dass die Plattform kriminelle Inhalte nicht ausreichend bekämpfe. Branchenexperten berichten, dass die Festnahme keine wesentlichen Auswirkungen auf die Geschäftstätigkeit von Telegram hatte.
Ein wesentlicher Faktor für den Umsatzanstieg war der deutliche Anstieg des Wertes der Kryptowährungsreserven von Telegram. Diese stiegen von 400 Millionen US-Dollar Ende 2023 auf 1,3 Milliarden US-Dollar Mitte 2024. Ein bedeutender Teil der Einnahmen, nämlich 225 Millionen US-Dollar, stammt aus einem exklusiven Deal, der Toncoin zur einzigen Zahlungsmethode für kleine Unternehmen zur Schaltung von Werbung auf der Plattform machte. Dieser Vertrag lief jedoch im Oktober aus.
Telegram erzielte im ersten Halbjahr 2024 einen Nachsteuergewinn von 335 Millionen US-Dollar. Die Einnahmen aus dem Verkauf digitaler Vermögenswerte beliefen sich auf 353 Millionen US-Dollar, während weitere 348 Millionen US-Dollar durch den Verkauf von Toncoin eingenommen wurden. Trotz der rechtlichen Herausforderungen und der negativen Berichterstattung über mutmaßliche Verbindungen zu illegalen Inhalten bleibt Telegram finanziell stabil.
Nach der Festnahme von Durov, der sich derzeit in Frankreich auf Kaution befindet, steht Telegram unter verstärktem Druck, seine Content-Moderation zu verbessern. Die Preise für Toncoin sind seit der Festnahme um 10 Prozent gefallen, und Experten warnen, dass das Unternehmen mit zukünftigen Werbeeinnahmen kämpfen könnte, da der Ruf der Plattform belastet ist.
Telegram hat seine Moderationspraktiken verteidigt und die Zusammenarbeit mit den französischen Justizbehörden betont. Das Unternehmen plant, seine Content-Moderation zu verstärken und das Überprüfungsteam auszubauen, um den Anforderungen gerecht zu werden und das Vertrauen der Nutzer zu stärken.
Obwohl Telegram vollständig im Besitz von Durov ist, hat das Unternehmen Schulden in Höhe von 2,4 Milliarden US-Dollar, die 2026 fällig werden. Im September 2024 kaufte Telegram eigene Anleihen im Wert von 124,5 Millionen US-Dollar zurück. Diese Anleihen haben sich seit der anfänglichen Unsicherheit nach Durovs Festnahme erholt und werden derzeit bei 95 Cent pro Dollar gehandelt.
Um seine Einnahmen weiter zu steigern, setzt Telegram auf Werbung und Premium-Abonnements, die im ersten Halbjahr 2024 120 Millionen bzw. 119 Millionen US-Dollar einbrachten. Das Unternehmen plant, diese Strategien weiter auszubauen und könnte bis 2026 an die Börse gehen.
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