NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-Technologiebörsen erlebten einen turbulenten Tag, da steigende Anleiherenditen und der zunehmende Wettbewerb im Bereich der Künstlichen Intelligenz aus China die Märkte belasteten.
Die Technologiewerte an den US-Börsen standen am Donnerstag unter erheblichem Druck, ausgelöst durch steigende Anleiherenditen. Diese Entwicklung trifft insbesondere Tech-Unternehmen hart, da ihre zukünftigen Gewinne durch die hohen Zinsen an Wert verlieren. Hinzu kommen Sorgen über den wachsenden Wettbewerb im Bereich Künstliche Intelligenz aus China, der die Unsicherheit weiter verstärkt.
Der NASDAQ 100, ein Index, der von Technologiewerten dominiert wird, verlor 2,79 Prozent und fiel auf 20.052,64 Punkte. Damit setzte er seine jüngste Talfahrt fort und testete erneut die 200-Tage-Durchschnittslinie, die als Indikator für den langfristigen Trend gilt. Auch der S&P 500 und der Dow Jones Industrial verzeichneten Verluste, was die allgemeine Unsicherheit an den Märkten widerspiegelt.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Anleiherenditen ist das geplante Infrastrukturpaket in Deutschland, das laut Experten der Investmentbank JPMorgan eine ‘seismische Meldung’ für den Anleihemarkt darstellt. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg so stark wie seit 1990 nicht mehr, was auch in anderen Ländern zu Folgeeffekten führte. In Japan erreichten die Zinsen ein Hoch seit zehn Jahren.
Parallel dazu entschied US-Präsident Donald Trump, die Zölle auf mexikanische und kanadische Waren, die unter das nordamerikanische Freihandelsabkommen USMCA fallen, zu verschieben. Diese Entscheidung sorgt jedoch nicht für Entspannung, da Trump Zolldrohungen regelmäßig als Verhandlungstaktik nutzt, um Zugeständnisse in anderen Bereichen zu erzwingen.
Aus China kamen Neuigkeiten im Bereich Künstliche Intelligenz, die Erinnerungen an die jüngste DeepSeek-Schockwelle aufkommen ließen. Der Online-Händler Alibaba stellte ein KI-Modell vor, das mit DeepSeeks R1 vergleichbar ist und mit geringen Rechenkapazitäten auskommt. Diese Entwicklungen verstärken den Druck auf Unternehmen wie NVIDIA, deren Aktien um 5,7 Prozent sanken.
Auch andere Tech-Unternehmen wie Marvell Technology und MongoDB verzeichneten erhebliche Kursverluste. Marvell Technology brach um knapp ein Fünftel ein, nachdem der Umsatzausblick enttäuscht hatte. MongoDB verlor fast 27 Prozent, nachdem das Unternehmen eine schwächere Jahresprognose als erwartet abgegeben hatte.
Die Unsicherheit an den Märkten bleibt hoch, da politische Maßnahmen und der internationale Wettbewerb im Bereich Künstliche Intelligenz weiterhin für Volatilität sorgen. Experten sind sich einig, dass die einzige Gewissheit die Unsicherheit selbst ist, da sich die Rahmenbedingungen ständig ändern.
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