JENA / HEIDELBERG / LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten und gemischter finanzieller Ergebnisse haben mehrere große Technologie- und Industriekonzerne ihre Dividendenpolitik angepasst. Während einige Unternehmen ihre Ausschüttungen erhöhen, reagieren andere mit Vorsicht auf die Marktentwicklungen.
Der Technologiekonzern Jenoptik hat angekündigt, die Dividende für das Jahr 2024 auf 38 Cent je Aktie zu erhöhen, was einem Anstieg von 3 Cent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Trotz eines Gewinnsprungs von 28 Prozent, der den auf die Aktionäre entfallenden Gewinn auf fast 93 Millionen Euro erhöhte, fiel die Dividende geringer aus als von Analysten erwartet. Diese hatten mit einer noch höheren Ausschüttung gerechnet. Die Aktie von Jenoptik reagierte im frühen Handel mit einem Rückgang von fast vier Prozent und gehörte zu den größten Verlierern im MDAX.
Im Gegensatz dazu plant der Baustoffkonzern Heidelberg Materials, seine Dividende trotz eines Gewinnrückgangs zu erhöhen. Für das Jahr 2024 sollen 3,30 Euro je Aktie ausgeschüttet werden, 30 Cent mehr als im Vorjahr. Analysten hatten im Schnitt mit 3,25 Euro gerechnet. Das Unternehmen bestätigte zudem sein Gewinnziel für 2025, was bei Investoren für Vertrauen sorgte.
Der Dämmspezialist Sto hingegen hat seine Dividende gekürzt. Für das abgelaufene Geschäftsjahr sollen inklusive Bonus 3,31 Euro je Vorzugsaktie ausgezahlt werden, deutlich weniger als die 5 Euro im Vorjahr. Die schwierigen Marktbedingungen im Jahr 2024 führten zu einem Rückgang der Erlöse und Gewinne, was das Unternehmen dazu veranlasste, vorerst keine Mittelfristziele mehr auszugeben. Die Aktien von Sto gaben nach dieser Ankündigung nach.
Der Ölkonzern Shell hat angekündigt, seine strukturellen Ausgaben bis 2028 um fünf bis sieben Milliarden US-Dollar zu senken, während gleichzeitig die Ausschüttungen an die Aktionäre gesteigert werden sollen. Diese Maßnahmen wurden anlässlich eines Kapitalmarkttages bekannt gegeben und führten zu einem Anstieg der Shell-Aktie um rund zwei Prozent, womit sie zu den stärksten Werten im EuroStoxx 50 gehörte.
Hornbach Holding, ein Baumarkt- und Baustoffkonzern, konnte trotz einer schwachen Konsumstimmung sein operatives Ergebnis steigern. Dies gelang durch strikte Kostenkontrolle und günstige Rohstoffpreise. Die Aktie von Hornbach verzeichnete im frühen Handel ein moderates Kursplus.
Das Spezialpharmaunternehmen Medios meldete trotz Rekorden bei Umsatz und operativem Ergebnis einen Rückgang des Nettogewinns um ein Drittel auf 12,5 Millionen Euro. Hohe Finanzierungskosten, insbesondere durch die Übernahme des niederländischen Anbieters Ceban, belasteten das Ergebnis. Medios plant weiterhin keine Dividende auszuschütten.
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