TOKIO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die asiatischen Aktienmärkte stehen unter erheblichem Druck, insbesondere der Technologiesektor leidet unter den anhaltenden Handelskonflikten zwischen den USA und China. Die jüngsten Maßnahmen der US-Regierung, die den Export von Künstliche-Intelligenz-Chips nach China einschränken, haben die Unsicherheit weiter verstärkt.
Die asiatischen Börsen erlebten kürzlich einen deutlichen Rückgang, wobei der Technologiesektor besonders betroffen war. Diese Entwicklung ist vor allem auf die verschärften Handelskonflikte zwischen den USA und China zurückzuführen, die durch die jüngsten Aussagen von US-Präsident Donald Trump weiter angeheizt wurden. Trump betonte, dass die USA derzeit keine Notwendigkeit sehen, ein Handelsabkommen mit China zu schließen, was die Märkte verunsicherte.
Ein weiterer Belastungsfaktor für den Technologiesektor sind die verschärften Exportbeschränkungen der USA für Künstliche-Intelligenz-Chips nach China. NVIDIA, ein führender Hersteller solcher Chips, sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, da die US-Regierung den Export selbst weniger leistungsfähiger Versionen einschränkt. Diese Maßnahmen könnten das Unternehmen rund 5,5 Milliarden Dollar kosten.
Trotz positiver Wirtschaftsdaten aus China, die ein stärker als erwartetes Wachstum im ersten Quartal zeigten, bleibt die Skepsis an den Märkten groß. Die wirtschaftlichen Prognosen für China sind weiterhin getrübt, insbesondere aufgrund von Überkapazitäten und einer sinkenden Nachfrage aus dem Ausland. Experten wie Stephen Innes von SPI Asset Management äußern sich pessimistisch über die mittelfristigen Wachstumsaussichten.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen sind in Japan besonders spürbar, wo der Nikkei-Index um 1,01 Prozent nachgab. Noch deutlicher fielen die Rückgänge an technologielastigen Börsen wie in Südkorea und Taiwan aus, was durch enttäuschende Auftragsmeldungen von ASML verstärkt wurde. In Hongkong sanken die Technologiewerte ebenfalls erheblich, was sich in einem Rückgang des Hang-Seng-Index um 2,39 Prozent widerspiegelte.
Etwas stabiler zeigten sich die australischen Märkte, wo der S&P/ASX 200 weitgehend unverändert schloss. Diese relative Stabilität könnte auf eine geringere Abhängigkeit vom Technologiesektor zurückzuführen sein, der in anderen asiatischen Ländern eine größere Rolle spielt.
Die aktuellen Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung der asiatischen Märkte auf. Während einige Analysten hoffen, dass sich die Lage durch diplomatische Bemühungen entspannen könnte, bleibt die Unsicherheit hoch. Die langfristigen Auswirkungen der Handelskonflikte und Exportbeschränkungen auf die globale Technologiebranche sind noch nicht absehbar.
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