MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich robust, während die Technologiebranche von einem Boom profitiert, der die Sorgen um die US-Zollpolitik überlagert.
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Die europäischen Aktienmärkte erleben derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung, der maßgeblich durch die positive Entwicklung an der Wall Street befeuert wird. Trotz bestehender Unsicherheiten aufgrund der US-Zollpolitik, die von der neuen Regierung unter Präsident Trump verfolgt wird, zeigen sich insbesondere Technologieaktien äußerst widerstandsfähig. Unternehmen wie SAP und Oracle verzeichnen starke Kursgewinne, was auf bedeutende Investitionsankündigungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zurückzuführen ist.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung ist die Ankündigung eines umfangreichen Projekts zur KI-Infrastruktur, an dem Oracle beteiligt ist. Dieses 500-Milliarden-Dollar-Projekt, initiiert von der US-Regierung, unterstreicht die strategische Bedeutung der Künstlichen Intelligenz für die Zukunft der Technologiebranche. Die positiven Impulse aus den USA haben auch den Kurs von SAP im EuroStoxx um 2,2 Prozent steigen lassen.
Der EuroStoxx 50 konnte um 0,77 Prozent zulegen und schloss bei 5.205,83 Punkten. Auch der Schweizer SMI verzeichnete ein Plus von 0,80 Prozent und erreichte 12.207,89 Punkte. Im Gegensatz dazu fiel der britische FTSE 100 leicht um 0,04 Prozent auf 8.545,13 Punkte. Diese gemischten Ergebnisse spiegeln die unterschiedlichen Reaktionen der Märkte auf die globalen Handelsentwicklungen wider.
Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, betont, dass die erheblichen Investitionen in die Künstliche Intelligenz als Gegengewicht zu den drohenden Strafzöllen der USA wirken. Diese Investitionen könnten langfristig die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Technologieunternehmen stärken und die Abhängigkeit von traditionellen Märkten reduzieren.
Im Pharmasektor konnte Roche um 1,3 Prozent zulegen, nachdem das Unternehmen die Zulassung für Tests zur Erkennung sexuell übertragbarer Infektionen in den USA erhalten hatte. Diese Tests sollen bald auch in Europa verfügbar sein, was das Wachstumspotenzial des Unternehmens weiter steigern könnte.
Bei den Versicherern stach Munich Re mit einem Kursgewinn von 4,2 Prozent hervor. Der weltgrößte Rückversicherer erwartet weiterhin steigende Gewinne in den kommenden Jahren, was von Vorstandschef Joachim Wenning bestätigt wurde. Diese positive Prognose könnte das Vertrauen der Anleger in die Stabilität des Unternehmens stärken.
Auf der anderen Seite mussten Unternehmen wie DocMorris und Barry Callebaut Rückschläge hinnehmen. DocMorris fiel um 3,0 Prozent, da enttäuschende Umsatzzahlen die Anleger verunsicherten. Barry Callebaut, ein führender Schokoladenhersteller, verfehlte mit seinem Quartalsumsatz die Erwartungen, was zu einem Kursrückgang von 8,0 Prozent führte.
Marktstratege Robert Greil von Merck Finck warnt jedoch davor, die Risiken der “America First Trade Policy” zu unterschätzen. Eine Ausweitung der Zolldrohungen auf Europa könnte zu verstärkten Kursschwankungen führen und die wirtschaftliche Stabilität gefährden. Dennoch bleibt die Technologiebranche ein Lichtblick, da sie von den positiven Entwicklungen in den USA profitiert.
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