MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein technisches Desaster hat am Montagmorgen die beliebte Broker-App Trade Republic lahmgelegt und zahlreiche Anleger in Aufruhr versetzt. Tausende Nutzer konnten nicht auf ihre Konten zugreifen, was insbesondere in den ersten Handelsstunden zu erheblichen Problemen führte.
Der Montagmorgen begann für viele Nutzer der Trade Republic-App mit einem Schock: Statt der gewohnten Kursübersicht und Handelsmöglichkeiten sahen sie nur Ladefehler und weiße Flächen. In der sensiblen Eröffnungsphase des Börsentages, in der jede Minute zählt, ist dies ein Fiasko. Die digitale Funkstille bei Deutschlands größtem Neobroker führte zu einem Sturm der Entrüstung auf Plattformen wie allestörungen.de und X (ehemals Twitter), wo verärgerte Nutzer ihre Beschwerden äußerten.
Die Probleme reichten von nicht ladenden Portfolios bis hin zu falschen Wertanzeigen. Einige Nutzer berichteten, dass sich die App überhaupt nicht mehr öffnen ließ, während andere von instabilen Systemen in der Web-Version berichteten. Besonders für Daytrader und risikobewusste Anleger können solche Ausfälle in der hektischsten Phase des Börsentags ernsthafte finanzielle Folgen haben.
Bis zur Veröffentlichung dieses Artikels hatte Trade Republic noch keine umfassende Stellungnahme abgegeben. Auf den offiziellen Kanälen herrschte weitgehend Stille, was die Kritik an der Plattform weiter nährte. In einer Situation, in der schnelles Handeln gefragt wäre, erwarten Anleger von einem Finanzdienstleister vor allem eins: Kommunikation. Dass diese ausblieb, stellt die Krisenkompetenz des Unternehmens infrage.
Für Trade Republic ist es nicht das erste Mal, dass es an kritischen Handelstagen zu technischen Schwierigkeiten kommt. Bereits in der Vergangenheit beklagten Nutzer Ausfälle rund um Marktöffnungen oder bei besonders volatilen Kursbewegungen. Dies wirft die Frage auf, ob der Neobroker dem eigenen Wachstum technisch noch gewachsen ist. Auch im Hinblick auf regulatorische Anforderungen dürfte die BaFin genau hinschauen, denn bei einem Finanzdienstleister, der Millionen von Kunden betreut, ist ein stabiler Zugriff auf das Depot kein Bonus, sondern Grundvoraussetzung.
Für betroffene Nutzer bleibt die Lage frustrierend, aber nicht hoffnungslos. Wer die App nicht nutzen kann, sollte versuchen, auf die Web-Version über den Browser zuzugreifen. Ein Neustart des Smartphones kann in manchen Fällen helfen. Sollte auch das nicht funktionieren, bleibt nur: Ruhe bewahren, nicht in Panik verfallen und regelmäßig die offiziellen Kanäle des Unternehmens prüfen. Auch der Blick auf unabhängige Störungsplattformen kann helfen, das Ausmaß besser einzuschätzen.
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