MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Teamviewer steht nach der Ankündigung der Übernahme des britischen Softwareunternehmens 1E vor einer entscheidenden Phase. Die Nachricht führte zu einem deutlichen Kursrückgang der Aktie, was die Unsicherheiten und Herausforderungen verdeutlicht, denen das Unternehmen gegenübersteht.
Die geplante Übernahme von 1E durch Teamviewer hat die Aktienmärkte aufgerüttelt und zu einem signifikanten Kursrückgang geführt. Die Aktie des Unternehmens fiel um 12 Prozent auf 11,03 Euro, was den tiefsten Stand seit Juli markiert. Diese Entwicklung wirft Fragen über die Tragweite des Deals und die finanzielle Strategie von Teamviewer auf.
Während der Pandemie erlebte Teamviewer einen beispiellosen Aufschwung, als die Nachfrage nach Remote-Softwarelösungen in die Höhe schoss. Die Aktie erreichte damals Höchststände von über 50 Euro. Doch mit dem Abklingen der Pandemie und enttäuschenden Wachstumserwartungen in der nachpandemischen Ära hat sich das Blatt gewendet. Hinzu kommen kostspielige Sponsorenverträge, die den Kurs zusätzlich belasten.
Die Übernahme von 1E, einem Unternehmen, das etwa ein Drittel der Größe von Teamviewer ausmacht, wird von einigen Analysten als zu ambitioniert angesehen. Frederik Altmann von Alpha Wertpapierhandel äußerte Bedenken, dass der Deal eine Nummer zu groß für Teamviewer sein könnte. Dennoch sieht Analyst Mohammed Moawalla von Goldman Sachs Potenzial im zweistelligen Wachstum von 1E und bewertet den Transaktionsmultiplikator von 9,4 als im Rahmen der üblichen Branchenspanne.
Der Unternehmenswert von 1E wird auf 720 Millionen US-Dollar, umgerechnet 682 Millionen Euro, geschätzt. CEO Oliver Steil plant, die Übernahme durch Eigenmittel und Schulden zu finanzieren, was zukünftige Aktienrückkäufe unwahrscheinlich macht. Diese Strategie könnte das Wachstum von Teamviewer ankurbeln, birgt jedoch auch Risiken, insbesondere in einem volatilen Marktumfeld.
Die Entscheidung, auf Schuldenfinanzierung zu setzen, könnte langfristige Auswirkungen auf die finanzielle Stabilität von Teamviewer haben. In einem Markt, der von Unsicherheiten geprägt ist, wird es entscheidend sein, wie das Unternehmen die Integration von 1E meistert und ob es gelingt, die Synergien effektiv zu nutzen.
Für die Zukunft bleibt abzuwarten, ob Teamviewer die Herausforderungen meistern kann und ob die Übernahme von 1E den erhofften Wachstumsschub bringt. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und die strategische Ausrichtung des Unternehmens zu festigen.
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