WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Handelskonflikte zwischen den USA und ihren wichtigsten Handelspartnern Kanada und Mexiko haben nicht nur die traditionellen Finanzmärkte erschüttert, sondern auch den Kryptomarkt stark beeinflusst. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle zu erheben, führte zu einem drastischen Rückgang der Kryptowährungspreise und massiven Liquidationen.
Die jüngsten Handelskonflikte zwischen den USA und ihren wichtigsten Handelspartnern Kanada und Mexiko haben nicht nur die traditionellen Finanzmärkte erschüttert, sondern auch den Kryptomarkt stark beeinflusst. Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, hohe Zölle zu erheben, führte zu einem drastischen Rückgang der Kryptowährungspreise und massiven Liquidationen. Laut Daten von CoinGlass erlitten Kryptowährungsderivatehändler in den letzten 24 Stunden Liquidationen in Höhe von über 1 Milliarde US-Dollar. Besonders betroffen waren Long-Positionen, die mehr als 87 % der Liquidationen ausmachten.
Am 4. März, dem Tag der Ankündigung, fiel der Bitcoin-Kurs von einem Hoch von rund 93.000 US-Dollar auf etwa 82.000 US-Dollar. Auch andere Kryptowährungen wie Ether (ETH) und Solana (SOL) verzeichneten erhebliche Verluste von bis zu 20 %. Diese Entwicklungen kamen für viele Händler überraschend, da sie nach Trumps Ankündigung einer geplanten US-Krypto-Reserve optimistisch gestimmt waren. Diese Reserve sollte eine Vielzahl von Token umfassen, darunter Bitcoin (BTC), Ether (ETH), XRP (XRP) und Cardano (ADA).
Die Liquidationen trafen insbesondere Bitcoin-Longs, die mit über 300 Millionen US-Dollar den größten Anteil ausmachten. Altcoins wie SOL, XRP und ADA verzeichneten zusammen Liquidationen von über 150 Millionen US-Dollar. Diese Verluste verdeutlichen, wie stark makroökonomische Faktoren wie Handelskonflikte und eine schwächelnde Weltwirtschaft die positiven Entwicklungen innerhalb der Kryptoindustrie überlagern können.
Die sogenannte „Trump-Effekt“, der den Bitcoin-Preis von 69.374 US-Dollar am Wahltag auf ein Rekordhoch von 108.786 US-Dollar am Tag der Amtseinführung ansteigen ließ, scheint nun durch die aktuellen Entwicklungen zunichte gemacht zu werden. Seitdem ist der Bitcoin-Preis kontinuierlich gesunken und fiel am 28. Februar auf unter 80.000 US-Dollar, was einem Rückgang von 26 % entspricht.
Diese Ereignisse werfen ein Schlaglicht auf die Volatilität des Kryptomarktes und die Herausforderungen, denen sich Händler in einem von Unsicherheiten geprägten globalen Umfeld gegenübersehen. Trotz der positiven Entwicklungen wie der Einstellung mehrerer Klagen gegen Kryptofirmen durch die US-Börsenaufsicht im Februar, bleibt der Markt anfällig für externe Schocks.
Die Zukunft des Kryptomarktes bleibt ungewiss, insbesondere angesichts der anhaltenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. Experten warnen, dass weitere Handelskonflikte und wirtschaftliche Turbulenzen die Erholung des Marktes behindern könnten. Dennoch gibt es auch optimistische Stimmen, die auf die langfristigen Chancen und das Wachstumspotenzial der Blockchain-Technologie hinweisen.
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