TANSANIA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die traditionelle Ernährung in Tansania, bekannt als Kilimanjaro-Diät, könnte bald als neue Blue Zone anerkannt werden. Diese Diät, die sich auf unverarbeitete Lebensmittel konzentriert, zeigt bemerkenswerte gesundheitliche Vorteile und könnte die Langlebigkeit fördern.
Die Kilimanjaro-Diät aus Tansania, benannt nach dem berühmten Vulkan, rückt zunehmend in den Fokus der Gesundheitsforschung. Diese Ernährungsweise, die auf unverarbeiteten Lebensmitteln wie Okra, Kochbananen und Bohnen basiert, zeigt vielversprechende Ergebnisse in Bezug auf die Gesundheit und Langlebigkeit der Menschen. Eine Studie niederländischer Forscher hat gezeigt, dass Männer, die dieser Diät folgen, signifikant niedrigere Entzündungswerte und stärkere Immunsysteme aufweisen.
Die Forscher von der Radboud University Medical Center in den Niederlanden haben 77 gesunde tansanische Männer untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen, die von der Kilimanjaro-Diät auf eine westliche Ernährung umstiegen, höhere Entzündungswerte und weniger effektive Immunzellen hatten. Im Gegensatz dazu profitierten diejenigen, die zur Kilimanjaro-Diät wechselten, von einer Reduzierung der Entzündungswerte, die auch Wochen nach der Studie noch nachweisbar war.
Dr. Quirijn de Mast, der leitende Studienautor, betont die Bedeutung dieser Ergebnisse für westliche Länder, in denen chronische Entzündungen weit verbreitet sind. Die Kilimanjaro-Diät könnte eine natürliche Lösung zur Bekämpfung von Entzündungen und zur Förderung der Gesundheit darstellen. Während Tansania derzeit nicht als Blue Zone gilt, könnten die gesundheitlichen Vorteile dieser traditionellen Ernährung dazu führen, dass das Land in Zukunft als solches anerkannt wird.
Obwohl die Lebenserwartung in Tansania mit 67 Jahren unter der von Ländern wie Griechenland und Italien liegt, die als Blue Zones anerkannt sind, zeigt die niedrige Krebsrate von 140 Fällen pro 100.000 Menschen im Vergleich zu 445 in den USA das Potenzial der Kilimanjaro-Diät. Experten wie die Ernährungsberaterin Sapna Peruvemba empfehlen, Mahlzeiten um Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte zu gestalten, um von den gesundheitlichen Vorteilen dieser Diät zu profitieren.
Die Kilimanjaro-Diät könnte nicht nur die Gesundheit der Menschen in Tansania verbessern, sondern auch als Vorbild für westliche Länder dienen, die mit den negativen Auswirkungen einer stark verarbeiteten Ernährung kämpfen. Die Rückkehr zu einer natürlichen, unverarbeiteten Ernährungsweise könnte ein Schlüssel zur Verbesserung der globalen Gesundheit sein.
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