Täuschend echt: Millionenbetrug durch Deepfake-Technologie in Videokonferenzen - IT BOLTWISE® x Artificial Intelligence

MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein multinationaler Konzern in Hongkong wurde Opfer eines KI-gestützten Betrugs in Höhe von 25 Millionen Dollar, orchestriert mit ausgeklügelter Deepfake-Technologie. Dieser Vorfall unterstreicht das Potenzial Künstlicher Intelligenz, große finanzielle Betrügereien zu erleichtern und wirft bedeutende Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von Unternehmenskommunikation auf.

Die Betrüger setzten Deepfake-Technologie ein, um sich als der Chief Financial Officer (CFO) und andere Mitarbeiter des Unternehmens auszugeben, wobei sie während eines Zoom-Videomeetings eine überzeugende Täuschung schufen. Die Polizei von Hongkong, die sechs Personen im Zusammenhang mit ähnlichen Betrugsfällen festnahm, enthüllte, dass KI-Deepfakes verwendet wurden, um Gesichtserkennungsprogramme bei verschiedenen betrügerischen Aktivitäten zu überlisten, einschließlich Kreditanträgen und Kontoeröffnungen.

Der Betrug begann mit einer E-Mail, die vermeintlich vom in Großbritannien ansässigen CFO des Unternehmens kam, und lud das Opfer zu einem Videoanruf ein. Während des Anrufs erschienen mehrere Kollegen des Mitarbeiters, die er zu erkennen glaubte – sie klangen sogar wie die echten Personen. Jedoch waren es keine realen Mitarbeiter, sondern Deepfakes, synthetische Medien, die durch maschinelles Lernen erschaffen wurden und das Aussehen sowie die Sprache einer Person nachahmen können.

Der getäuschte Mitarbeiter überwies, wie angewiesen, 25 Millionen Dollar in 15 Transaktionen an fünf lokale Bankkonten. Diese Vorfälle sind Teil eines wachsenden Trends, bei dem Kriminelle Deepfake-Technologie nutzen, um Betrug zu begehen. Die Polizei betonte die Notwendigkeit, Geschäftsvorgänge durch reguläre Kommunikationskanäle zu bestätigen und bei finanziellen Anforderungen sofort misstrauisch zu werden, um solche KI-Betrügereien zu vermeiden.

Die Täter blieben auch nach dem Betrug durch Instant Messaging, E-Mails und persönliche Videoanrufe mit dem Opfer in Kontakt. Der Schwindel flog auf, als der Mitarbeiter eine Woche später die Angelegenheit mit der Unternehmenszentrale überprüfte.

Polizei und Experten warnen, dass die Erzeugung von KI-Stimmen und -Videos leichter zugänglich wird, da sich die Technologie weiterentwickelt. Früher waren umfangreiche Aufnahmen notwendig, um eine glaubhafte geklonte Stimme zu erstellen, doch heute reichen bereits wenige Sekunden aufgezeichneter Sprache aus. Jedes öffentliche Video kann potenziell verwendet werden, um ein KI-Modell zu trainieren, das Stimme und Aussehen einer Person nachahmt.

Diese Vorfälle zeigen deutlich die fortschreitende Raffinesse von Cyberbetrug und heben die dringende Notwendigkeit für Unternehmen hervor, ihre Schutzmaßnahmen gegen solch fortschrittliche technologische Betrügereien zu verstärken.

Täuschend Echt: Millionenbetrug durch Deepfake-Technologie in Videokonferenzen
Täuschend Echt: Millionenbetrug durch Deepfake-Technologie in Videokonferenzen (Foto:Midjourney, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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