MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie aus Großbritannien zeigt, dass bereits wenige Minuten zügiges Gehen pro Tag das Risiko von Herzrhythmusstörungen erheblich senken kann.
Eine aktuelle Studie der Universität Glasgow hat ergeben, dass zügiges Gehen das Risiko von Herzrhythmusstörungen um bis zu 43 % senken kann. Diese Erkenntnis ist besonders relevant, da Herzrhythmusstörungen weltweit etwa 5 % der Bevölkerung betreffen und das Risiko mit dem Alter steigt. Die Studie hebt hervor, dass selbst kurze tägliche Spaziergänge bei einer Geschwindigkeit von über 6,4 km/h signifikante gesundheitliche Vorteile bieten können.
Herzrhythmusstörungen, insbesondere Vorhofflimmern, sind weit verbreitet und können zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen wie Schlaganfall oder Herzversagen führen. Die Forscher analysierten Daten von über 420.000 Teilnehmern aus der UK Biobank und nutzten sowohl selbstberichtete als auch durch Smartwatches erfasste Daten, um die Gehgeschwindigkeit und deren Auswirkungen auf die Herzgesundheit zu untersuchen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Teilnehmer, die in einem zügigen Tempo gingen, ein um 43 % geringeres Risiko für Herzrhythmusstörungen hatten als langsame Geher. Auch ein durchschnittliches Gehtempo reduzierte das Risiko um 35 %. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung von körperlicher Aktivität für die Herzgesundheit und bieten eine einfache, kostengünstige Möglichkeit, das Risiko von Herzproblemen zu senken.
Die Studie legt nahe, dass zügiges Gehen nicht nur die Herzgesundheit verbessert, sondern auch andere Risikofaktoren wie Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte positiv beeinflusst. Diese Faktoren sind eng mit Entzündungen und Herzrhythmusstörungen verbunden. Die Forscher betonen, dass die Qualität der Bewegung entscheidend ist und dass bereits 5 bis 15 Minuten zügiges Gehen pro Tag ausreichen können, um gesundheitliche Vorteile zu erzielen.
Für Menschen, die ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen haben, könnte zügiges Gehen eine effektive Präventionsmaßnahme darstellen. Die Studie zeigt, dass insbesondere Frauen, Personen unter 60 Jahren und Menschen ohne Fettleibigkeit von den positiven Effekten profitieren. Experten raten, zügiges Gehen in den Alltag zu integrieren, da es eine zugängliche und effektive Methode ist, um die Herzgesundheit zu fördern.
Die Ergebnisse dieser Studie könnten weitreichende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben, indem sie eine einfache und kostengünstige Möglichkeit zur Prävention von Herzrhythmusstörungen bieten. In einer Zeit, in der Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit zunehmen, könnte zügiges Gehen ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils werden.
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