MOUNTAIN VIEW / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Alphabet’s ehrgeiziges Projekt Taara könnte die Art und Weise, wie wir das Internet nutzen, revolutionieren, indem es Licht zur Datenübertragung nutzt.
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Alphabet, das Mutterunternehmen von Google, hat mit seinem Projekt Taara eine vielversprechende Technologie entwickelt, die das Potenzial hat, die globale Internetkonnektivität grundlegend zu verändern. Taara nutzt Laserstrahlen, um Daten mit hoher Bandbreite zu übertragen, und bietet damit eine Alternative zu herkömmlichen Glasfaserkabeln. Diese Technologie könnte insbesondere in Regionen ohne bestehende Infrastruktur von großem Nutzen sein.
Die Idee, Licht zur Datenübertragung zu nutzen, ist nicht neu, doch Taara hat in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte bei der praktischen Umsetzung gemacht. Die Technologie basiert auf sogenannten Lichtbrücken, die Daten mit Geschwindigkeiten von bis zu 20 Gigabit pro Sekunde übertragen können. Diese Lichtbrücken sind etwa so groß wie eine Verkehrsampel und benötigen lediglich eine direkte Sichtverbindung, um zu funktionieren.
Ein bemerkenswertes Beispiel für den Einsatz von Taara ist die Überbrückung des Kongo-Flusses, wo die Technologie dazu beigetragen hat, die Internetkosten in Kinshasa erheblich zu senken. Solche Anwendungen zeigen das Potenzial von Taara, insbesondere in Entwicklungsländern, wo der Zugang zu schnellem Internet oft eingeschränkt ist.
Die Entwicklung von Taara wird von Mahesh Krishnaswamy geleitet, einem ehemaligen Ingenieur des gescheiterten Loon-Projekts von Alphabet. Krishnaswamy ist überzeugt, dass die globale Konnektivität noch lange nicht gelöst ist und dass Taara eine kostengünstige und effiziente Lösung bieten kann, um die verbleibenden drei Milliarden unverbundenen Menschen online zu bringen.
Ein weiterer Vorteil von Taara ist die Möglichkeit, in dicht besiedelten Gebieten mehr Bandbreite zu bieten als bestehende Satellitenlösungen wie Starlink. Während Starlink in ländlichen Gebieten effektiv ist, teilt sich in städtischen Gebieten eine große Anzahl von Nutzern die verfügbare Bandbreite, was zu langsameren Geschwindigkeiten führt. Taara könnte hier eine leistungsfähigere Alternative darstellen.
Die Technologie von Taara steht nun kurz vor der Kommerzialisierung. Eine neue Generation von Chips, die die Größe der Lichtbrücken erheblich reduzieren und die Kosten senken könnte, ist in Entwicklung. Diese Chips könnten die Grundlage für ein zukünftiges Netzwerk aus Lichtverbindungen bilden, das die heutigen Funkfrequenzen ergänzt oder sogar ersetzt.
Die Vision von Taara geht über die Bereitstellung von Internet hinaus. Langfristig könnte die Technologie eine Schlüsselrolle in der nächsten Generation der Mobilfunknetze spielen, indem sie die Überlastung der elektromagnetischen Spektren reduziert. Experten sind sich einig, dass optische Technologien in Zukunft eine größere Rolle spielen werden, da die Nachfrage nach schneller und zuverlässiger Konnektivität weiter steigt.
Obwohl Taara noch nicht als eigenständiges Unternehmen innerhalb von Alphabet agiert, ist eine Ausgliederung in naher Zukunft geplant. Dies würde es ermöglichen, externe Investitionen zu nutzen, während Alphabet einen bedeutenden Anteil an der Technologie behält. Die Zukunft von Taara sieht vielversprechend aus, und es bleibt abzuwarten, wie groß der Einfluss dieser Technologie auf die globale Konnektivität sein wird.
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