MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Vier neue KI-News aus den vergangenen Tagen in einer schnellen Übersicht als KI-News-Espresso. T-Mobile US ersetzt 5.000 Mitarbeiter durch Künstliche Intelligenz, KI im Marketing bei Samsung, IFA 2023 mit über 2.000 Ausstellern ausgebucht und Bundesland BW fördert Sicherheit durch Künstliche Intelligenz. CRITCH® AI TECH MORNING NEWS auf Spotify!
T-Mobile US ersetzt 5.000 Mitarbeiter durch Künstliche Intelligenz – Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US plant, in den USA etwa 5.000 Arbeitsplätze zu streichen und diese teilweise durch Künstliche Intelligenz zu ersetzen. Dies folgt dem Trend der Telekombranche, verstärkt auf Kostenkontrolle zu setzen.
Die T-Mobile-Aktie verzeichnete nach der Ankündigung einen Rückgang um 1,4 Prozent. Die betroffenen Stellen (7% der Gesamtbelegschaft) sind hauptsächlich in Organisationsbereichen, während Einzelhandel und Kundenbetreuung unberührt bleiben. Die Veränderungen sollen Doppelbesetzungen und sich ändernde Prozesse ansprechen sowie weniger externe Arbeitskräfte involvieren.
T-Mobile-Chef Mike Sievert betonte die Notwendigkeit von Veränderungen angesichts der Technologieentwicklung und der Nutzung von KI für ein besseres Kundenerlebnis. Die erwartete Vorsteuerbelastung beträgt 450 Millionen US-Dollar. Die Deutsche Telekom hat mehr als die Hälfte der Anteile an T-Mobile US und strebt verstärkt den Einsatz von KI an. Andere Telekomunternehmen wie AT&T und Vodafone setzen ebenfalls auf Ausgabenoptimierung, wobei AT&T die Mitarbeiterzahl reduzierte und Vodafone in Europa 11.000 Stellen abbauen will. In Großbritannien plant die BT Group, bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu 55.000 der 130.000 Arbeitsplätze zu streichen, an der die Deutsche Telekom ebenfalls beteiligt ist.
Samsung integriert KI in Produkte wie SmartThings, eine App zur Vernetzung und Steuerung von Smart-Home-Geräten. Ein Beispiel ist der Bespoke AI Backofen mit Kameraüberwachung und KI-Anpassung des Backfortschritts. Auch SmartThings Energy ermöglicht es Nutzer, Energieverbrauchsziele zu setzen.
Henkelmann sieht im TV-Bereich besonderes Potenzial für KI. Durch die Quantum AI Technologie können Smart TVs niedrig aufgelöste Inhalte auf 4K oder 8K hochskalieren. Die selbstlernende KI verbessert Details, entfernt Störungen und schärft Konturen. Die effiziente Verarbeitung großer Datenmengen durch KI hilft dabei, die Bedürfnisse der Verbraucher besser zu verstehen und die Ansprache anzupassen.
KI wird im Kundenservice eingesetzt und könnte zukünftig personalisierte Werbung und Produktempfehlungen ermöglichen. KI optimiert Prozesse und befreit von wiederholenden Aufgaben, sodass mehr Zeit für kreatives Denken bleibt. Henkelmann betont jedoch die Bedeutung menschlicher Kompetenzen wie Empathie und Humor im Marketing und der Kommunikation, um Menschen zu erreichen und sich in ihre Perspektiven einzufühlen.
Die geförderten Projekte decken verschiedene Anwendungsbereiche ab, von Werbung ohne Nutzerdatenerhebung bis zur Erhöhung der Personensicherheit in der Intralogistik. Weitere Projekte zielen auf die Erkennung betrügerischer E-Mails, die Identifizierung von Fake-Shops, die Verbesserung der Sicherheit von autonomen Robotersystemen sowie die Entwicklung eines KI-basierten Schwachstellenscanners für IT-Systeme. Der Innovationswettbewerb richtete sich an baden-württembergische Unternehmen mit bis zu 3.000 Mitarbeitern und lief von Februar bis April 2023. Die geförderten Projekte sollen bis Ende 2024 laufen.
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