MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – T-Mobile hat angekündigt, seinen Starlink-Satellitendienst für Nutzer von AT&T und Verizon zu öffnen. Dies ist ein bedeutender Schritt in der Erweiterung des Dienstes, der bisher nur T-Mobile-Kunden zur Verfügung stand.

T-Mobile hat kürzlich bekannt gegeben, dass sein Starlink-Satellitendienst nun auch für Nutzer von AT&T und Verizon verfügbar ist. Diese Erweiterung erfolgt im Rahmen eines Beta-Tests, der bis Juli läuft. Der Dienst nutzt ein Netzwerk von Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn, um Hochgeschwindigkeitsinternet in Gebieten bereitzustellen, die von herkömmlichen Mobilfunk- oder WLAN-Diensten nicht abgedeckt werden. Derzeit decken die 300 Starlink-Satelliten rund 500.000 Quadratmeilen in den USA ab, die nicht durch Mobilfunkmasten versorgt werden. T-Mobile hat diesen Dienst auch genutzt, um während eines Super Bowl-Werbespots ein breites Publikum zu erreichen. Der Beta-Test, der im Januar für iOS- und Android-Nutzer gestartet wurde, bietet die Möglichkeit, den Dienst sechs Monate lang kostenlos zu testen und Feedback zu geben. Nach Abschluss der Beta-Phase können Nutzer entscheiden, ob sie den Dienst weiterhin nutzen möchten. Für T-Mobile-Kunden variiert der Preis je nach aktuellem Tarif. In den Top-Tarifen wie Go5G Next ist Starlink kostenlos enthalten. Nutzer anderer Tarife zahlen 15 US-Dollar pro Monat, während AT&T- und Verizon-Kunden 20 US-Dollar pro Monat zahlen. Wer sich vor Ende Februar für den Beta-Test anmeldet, erhält einen Frühbucherrabatt und zahlt nur 10 US-Dollar pro Monat. Derzeit erlaubt der öffentliche Beta-Test nur das Versenden von Textnachrichten. Sprach- und Videoanrufe sowie die Nutzung mobiler Daten sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Laut Mike Katz, Präsident für Marketing, Strategie und Produkte bei T-Mobile, erwartet das Unternehmen, dass der Starlink-Dienst bis zum Ende der Beta-Phase Multimedia-Nachrichten mit Fotos und Videos unterstützen wird. Auch Apps, die keine schnellen Datenverbindungen erfordern, wie WhatsApp und bestimmte Karten- und Wanderprogramme, könnten unterstützt werden. In der Zukunft sieht T-Mobile die Möglichkeit, dass Starlink auch für datenintensivere Anwendungen wie FaceTime-Videoanrufe und sogar das Streaming von Filmen genutzt werden könnte. Dies würde jedoch zusätzliche Satelliten im Orbit erfordern. Die Nutzung des Starlink-Dienstes ist ein nahtloser Prozess. Wenn die Mobilfunkabdeckung verloren geht, verbindet sich das Telefon automatisch mit einem Starlink-Satelliten, um Internetzugang zu bieten. Diese Benutzerfreundlichkeit steht im Gegensatz zu Apples satellitenbasiertem iPhone-Notdienst, der eine manuelle Aktivierung erfordert. Um den Dienst nutzen zu können, benötigen Nutzer ein iPhone oder Android-Telefon der letzten vier Jahre. T-Mobile listet auf seiner Starlink-Webseite spezifische Modelle auf, darunter das iPhone 14 und spätere Modelle, Google Pixel 9, Motorola 2024 und spätere Modelle sowie verschiedene Samsung Galaxy-Modelle. iPhone-Nutzer müssen ihr Gerät auf mindestens iOS 18.3 aktualisieren, während Android-Nutzer sicherstellen sollten, dass sie Version 15 verwenden. Um sich für die Beta anzumelden, müssen Interessierte das Formular auf der Starlink-Seite von T-Mobile ausfüllen. Die Aufnahme der Beta-Tester erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldung, daher sollten sich Interessierte so schnell wie möglich registrieren.

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T-Mobile erweitert Starlink-Dienst auf AT&T und Verizon Nutzer
T-Mobile erweitert Starlink-Dienst auf AT&T und Verizon Nutzer (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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