MASSACHUSETTS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das US-amerikanische Unternehmen Symbotic, bekannt für seine KI-gesteuerten Robotiklösungen in der Lagerautomatisierung, steht aktuell vor erheblichen Herausforderungen. Nach der Enthüllung von Bilanzierungsfehlern und einer reduzierten Umsatzprognose für das laufende Quartal geriet der Aktienkurs des Unternehmens stark unter Druck.
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Symbotic, ein führendes Unternehmen im Bereich der Lagerautomatisierung, das von SoftBank unterstützt wird, sieht sich derzeit mit erheblichen finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Die Aktien des Unternehmens erlitten einen dramatischen Einbruch von über einem Drittel, nachdem Bilanzierungsfehler und eine reduzierte Umsatzprognose bekannt wurden. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Notwendigkeit robuster Buchhaltungsprozesse in der schnelllebigen Technologiebranche.
Das in Massachusetts ansässige Unternehmen, das 2022 durch einen SPAC-Börsengang in New York an die Börse ging, entdeckte Unregelmäßigkeiten bei der Umsatzrealisierung für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024. Diese Fehler führten dazu, dass Symbotic seinen Jahresbericht nicht fristgerecht einreichen konnte, was das Vertrauen der Investoren erheblich erschütterte.
In einer Mitteilung erklärte das Unternehmen, dass zusätzliche Zeit benötigt werde, um die finanziellen Auswirkungen der Korrektur eines Fehlers bei der Systemumsatzrealisierung zu bewerten. Bereits vor zwei Wochen hatte Symbotic fehlerhafte Quartalszahlen korrigiert, die ebenfalls falsche Umsatzrealisierungen enthielten. Diese wiederholten Fehler deuten auf grundlegende Probleme in den Buchhaltungsprozessen hin.
Symbotic entwickelt KI-gesteuerte Robotiklösungen für Lieferketten und zählt namhafte Unternehmen wie Walmart, Target, Albertsons und C&S Wholesale Grocers zu seinen Partnern. Laut Branchenberichten halten verschiedene SoftBank-Entitäten zusammen 45 Prozent der Anteile an Symbotic. Walmart ist mit 14 Prozent der drittgrößte Investor, gefolgt von Baillie Gifford mit etwa 13,5 Prozent.
Die Aktien von Symbotic fielen bis Mittwochmittag in New York um 41,5 Prozent, was einem Verlust von etwa 8,4 Milliarden US-Dollar an Marktkapitalisierung entspricht. Der Börsenwert des Unternehmens sank auf 13,5 Milliarden US-Dollar. Seit Jahresbeginn hat die Aktie über die Hälfte ihres Wertes eingebüßt, was die Dringlichkeit einer strategischen Neuausrichtung unterstreicht.
Neben den Bilanzierungsfehlern senkte Symbotic seine Umsatzprognose für das laufende Quartal auf 480 bis 500 Millionen US-Dollar, verglichen mit der bisherigen Spanne von 495 bis 515 Millionen US-Dollar. Auch die Prognose für das bereinigte EBITDA wurde auf 12 bis 16 Millionen US-Dollar reduziert, weit unter der vorherigen Erwartung von 27 bis 31 Millionen US-Dollar. Diese Anpassungen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen steht.
Die aktuellen Entwicklungen bei Symbotic werfen Fragen zur Stabilität und Zukunftsfähigkeit des Unternehmens auf. Experten betonen die Notwendigkeit, die internen Prozesse zu verbessern und das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um die Weichen für eine nachhaltige Erholung zu stellen.
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