AUSTIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Supernova Industries Corp hat einen bedeutenden Schritt in der Verteidigungsindustrie gemacht, indem es einen Vertrag zum 3D-Druck von militärischen Energiematerialien gewonnen hat.
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Supernova Industries Corp hat sich einen wichtigen Vertrag gesichert, um im Rahmen eines Pilotprogramms militärische Energiematerialien im 3D-Druckverfahren herzustellen. Ziel ist es, die industrielle Basis der US-Verteidigung zu stärken. Roger Antunez, Gründer und CEO des Unternehmens, erklärte, dass ihre Technologie die Designbeschränkungen herkömmlicher Fertigungsmethoden überwinden könne, um die nächste Generation von militärischen Energiematerialkomponenten wie Feststoffraketenmotoren, Sprengstoffen und Pyrotechnik zu produzieren.
Das Unternehmen hat Supernova Defense & Space in Austin, Texas, gegründet, um sich auf den 3D-Druck von militärischen Energiematerialien zu konzentrieren. Diese Materialien sind entscheidend für das ordnungsgemäße Funktionieren von Verteidigungssystemen, doch traditionelle Verarbeitungstechniken schränken ihr Potenzial ein. Die neuen VLM-Verarbeitungstechniken von Supernova sollen wesentliche Innovationen bieten, die die Sicherheit erhöhen, die Materialkonsistenz sicherstellen, Abfallströme reduzieren und neue Leistungsmöglichkeiten freisetzen, insbesondere bei Anwendungen wie Feststoffraketenmotoren, Bomben, Gegenmaßnahmefackeln oder Geschosskörnern.
Supernova hat bereits simulierte Energiematerialien gedruckt und entwickelt nun die Drucktechniken für energetische Formeln, was einen bedeutenden Durchbruch im Bereich der additiven Fertigung darstellen wird. Die proprietäre Technologie des Unternehmens, genannt “Viscous Lithography Manufacturing” (VLM), ist ein additives Fertigungsverfahren, bei dem ein transparenter Film verwendet wird, um hochviskose Materialien auf eine Bauplattform zu übertragen, wo sie durch Licht gehärtet werden, um gedruckte Teile zu formen.
Typische Prozesse benötigen niedrigviskose Harze, aber VLM kann Materialien mit unbegrenzter Viskosität verwenden, was neue Formulierungen wie die hohe Feststoffbeladung ermöglicht, die in Energiematerialien verwendet wird. Der 2-Millionen-Dollar-Unterauftrag wurde vom American Center for Manufacturing & Innovation’s Critical Chemicals Pilot Program vergeben, das durch einen Multi-Award-Vertragsrahmen des Pentagon’s Information Analysis Center finanziert wird.
Die Fähigkeit, Energiematerialien im 3D-Druckverfahren herzustellen, wird die Produktion kritischer Komponenten für Waffensysteme ermöglichen, die für die nationale Sicherheit unerlässlich sind, sagte Victor Boelscher, Leiter der Bundesprogramme bei ACMI Federal. Das Critical Chemicals Pilot Program von ACMI soll die Widerstandsfähigkeit der Verteidigungsindustrie unterstützen, indem kommerzielle Lösungen schnell für den Einsatz im Verteidigungsministerium angepasst werden.
Das Verteidigungsministerium konzentriert sich darauf, sicherzustellen, dass das Land über genügend Sprengstoffe verfügt, um die massive Steigerung der Munitionsproduktion zu bewältigen, um die Bestände aufzufüllen, die zur Unterstützung der Ukraine gesendet wurden, und um sicherzustellen, dass die USA das haben, was sie für zukünftige Kriege benötigen. Die US-Armee erhöht beispielsweise drastisch ihre Produktion von 155-mm-Munition auf 100.000 pro Monat bis Ende 2025, wobei die größte Sorge darin besteht, genügend Sprengstoffe zu sichern, um sie zu füllen.
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