DRESDEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Dresdner Unternehmen Sunfire hat einen bedeutenden Schritt in der Wasserstoffwirtschaft gemacht, indem es eine Finanzierung von 200 Millionen Euro von einem Bankenkonsortium erhalten hat.
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Sunfire, ein führendes Unternehmen im Bereich der Wasserstofftechnologie, hat kürzlich eine bedeutende Finanzierungsrunde abgeschlossen. Ein Konsortium aus Banken, angeführt von der Commerzbank, stellt dem Unternehmen eine Avalfinanzierung in Höhe von 200 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Finanzierung wird zu 80 Prozent durch staatliche Bürgschaften des Bundes und des Freistaats Sachsen abgesichert, was die Bedeutung der Wasserstofftechnologie für die deutsche Industriepolitik unterstreicht.
Die Avalfinanzierung ermöglicht Sunfire, seine industriellen Projekte effizienter umzusetzen und die Produktion von Wasserstoff im großen Maßstab zu skalieren. Neben der Commerzbank sind auch die Société Générale, BNP Paribas, LBBW und die Ostsächsische Sparkasse Dresden Teil des Konsortiums. Diese Struktur der Finanzierung bietet Sunfire die notwendige Planungssicherheit für langfristige Projekte, da keine Barsicherheiten mehr gestellt werden müssen.
Sunfire ist spezialisiert auf die Herstellung von Elektrolyseuren, die zur Produktion von Wasserstoff im großen Maßstab eingesetzt werden. Ein bemerkenswertes Projekt ist der Bau eines 100-Megawatt-Alkali-Elektrolyseurs für den Energieriesen RWE am Wasserstoffstandort Lingen. Diese Projekte sind entscheidend für die Erreichung der europäischen Klimaziele und die Umsetzung des Net Zero Industry Acts.
Die strategische Bedeutung dieser Finanzierung geht über eine normale Unternehmensfinanzierung hinaus. Sie ist darauf ausgerichtet, den Aufbau eines zukunftsweisenden Wasserstoffmarktes in Deutschland zu unterstützen. Frank Posnanski, CFO von Sunfire, betont, dass die Garantielinie es dem Unternehmen ermöglicht, nicht nur bestehende Projekte umzusetzen, sondern auch die industrielle Skalierung mit eigenen finanziellen Mitteln voranzutreiben.
Die staatliche Unterstützung durch Bund und Land zeigt die industriepolitische Bedeutung der Wasserstofftechnologie. Stefan Wenzel vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz sieht in der Finanzierung einen wichtigen Baustein für die technologische Souveränität Deutschlands und die Stärkung resilienter Wertschöpfungsketten.
Die Commerzbank betrachtet ihr Engagement als Transformationsfinanzierung im besten Sinne. Lars Ehle, Verantwortlicher für strukturierte Finanzierungen, hebt hervor, dass diese Art der Finanzierung entscheidend für die Beschleunigung der Skalierung des Wasserstoffmarktes ist. Dies ist besonders relevant im Kontext der europäischen Klimaziele und des Net Zero Industry Acts.
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