SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Cloud-Marktplätze wie Microsoft Azure und AWS haben sich in den letzten zehn Jahren als entscheidender Vertriebskanal für Software-as-a-Service (SaaS)-Unternehmen etabliert. Diese Plattformen ermöglichen es Unternehmen, traditionelle, langwierige Verkaufszyklen zu umgehen und direkt mit potenziellen Unternehmenskunden in Kontakt zu treten.
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Die Einführung von Cloud-Marktplätzen durch Anbieter wie Microsoft Azure und AWS vor einem Jahrzehnt hat SaaS-Unternehmen eine neue Möglichkeit eröffnet, ihre Produkte direkt an Unternehmenskunden zu verkaufen. Diese Marktplätze bieten eine Plattform, um die traditionellen, oft langwierigen Verkaufszyklen zu umgehen und schneller auf den Markt zu kommen.
Allerdings ist der Prozess für die Anbieter selten einfach. Die Listung von Software auf diesen Marktplätzen erfordert oft den Einsatz mehrerer Ingenieure, und der damit verbundene Aufwand steigt mit der Skalierung des Unternehmens. Jon Yoo und Chengjun Yuan, die bei Salesforce und Confluent gearbeitet haben, kennen diese Herausforderungen aus erster Hand. Sie gründeten Suger, um die operativen Herausforderungen beim Verkauf über Cloud-Marktplätze zu verringern.
Suger bietet ein Toolkit, das die Listung von SaaS-Produkten auf verschiedenen Marktplätzen automatisiert und diese Listungen bei der Skalierung verwaltet. Die Plattform integriert sich über einheitliche APIs in die bestehende Infrastruktur eines Unternehmens, einschließlich Abrechnung und Kundenbeziehungsmanagement.
Yoo erklärt, dass Suger bei einer Vielzahl von Aufgaben im Zusammenhang mit Cloud-Marktplätzen helfen kann, darunter flexible Preisgestaltung, Umsatzberichte und die Bereitstellung von Käuferanalysen. „Wir haben einen Workflow entwickelt, um all diese täglichen Aufgaben zu orchestrieren“, sagte Yoo. „Wir automatisieren jeden Teil im Lebenszyklus einer Transaktion, um den Unternehmen zu helfen, in großem Maßstab zu handeln.“
Seit dem Start von Suger Ende 2022 hat das Unternehmen seine Kundenbasis auf über 200 Unternehmen erweitert, darunter Snowflake, Notion und Intel. Kürzlich sammelte Suger in einer Series-A-Finanzierungsrunde 15 Millionen US-Dollar ein, angeführt von Threshold Ventures mit Beteiligung bestehender Investoren wie Craft Ventures, Intel Capital und Y Combinator.
Einige potenzielle Investoren äußerten Bedenken, dass Suger in der aktuellen Finanzierungsumgebung Schwierigkeiten haben könnte, da es sich nicht als „KI-Unternehmen“ vermarktet. Doch Yoo betont, dass der eigentliche Wert von Suger darin liegt, den Kunden bei ihrer Arbeit zu helfen und nicht in der bloßen Nutzung von KI als Marketinginstrument.
Der Einsatz von Cloud-Marktplätzen nimmt im Unternehmensvertrieb weiter zu. Salesforce-CEO Marc Benioff berichtete, dass im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 drei der zehn größten Deals von Salesforce über den AWS-Cloud-Marktplatz abgeschlossen wurden. Yoo fügt hinzu, dass viele junge KI-Startups Cloud-Marktplätze von Anfang an als Vertriebskanal nutzen.
Der Markt für Cloud-Marktplätze ist riesig und wird zunehmend zu einem unverzichtbaren Kanal für den Verkauf an Unternehmen. Es gibt jedoch auch Konkurrenz in Sugers Sektor. Einige Unternehmen entwickeln ihre eigenen Systeme zur Listung auf Cloud-Marktplätzen, während andere auf Startups wie Tackle zurückgreifen, das ähnliche Funktionen wie Suger bietet.
Yoo sieht Sugers Vorteil darin, dass es als zweiter Anbieter auf den Markt gekommen ist und über die reine Listung hinausgeht, wo Tackle hauptsächlich den Fokus legt. Mit den neuen Mitteln plant Suger, sein Produkt weiter auszubauen und seine Ingenieurskapazitäten zu erweitern. Langfristig hofft Suger, auch Werkzeuge für die Käuferseite zu entwickeln, um Unternehmen bei der Beschaffung von Software und der Verwaltung ihrer Ausgaben zu unterstützen.
„Wir sind wirklich gespannt auf die Zukunft, nicht nur für unser Unternehmen, sondern auch für die Zukunft der Cloud-Marktplätze“, sagte Yoo. „Wir wollen das Konsumerlebnis in den B2B-Vertrieb bringen, denn es macht einfach keinen Sinn, dass ein Unternehmensverkaufszyklus zwei Jahre dauert.“
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