MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Vorlieben der deutschen Konsumenten haben sich in diesem Jahr deutlich verschoben. Erstmals führen Süßwaren die Spitze der Lebensmittel-Ausgaben an und lösen damit die langjährige Dominanz der Wurstprodukte ab.
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Die deutschen Verbraucher haben in diesem Jahr eine bemerkenswerte Veränderung in ihrem Konsumverhalten gezeigt. Zum ersten Mal geben sie mehr Geld für Süßwaren aus als für Wurstprodukte. Diese Entwicklung markiert einen signifikanten Wandel in den Prioritäten der Konsumenten, wobei durchschnittlich 245 Euro pro Kopf für Süßwaren ausgegeben werden. Diese Zahl übertrifft die Ausgaben für Wurstprodukte, die auf 235 Euro pro Kopf gesunken sind.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg der Ausgaben für Süßwaren sind die gestiegenen Preise, insbesondere bei Schokolade, die durch höhere Kakaopreise beeinflusst werden. Zudem hat das erweiterte Angebot an veganen Süßwaren zu einer größeren Beliebtheit dieser Produkte beigetragen. Diese veganen Optionen sprechen eine wachsende Zielgruppe an, die sich für eine pflanzenbasierte Ernährung interessiert.
Der Rückgang der Wurstprodukte in der Rangliste der Lebensmittelausgaben ist auf ein verändertes Ernährungsverhalten zurückzuführen. Immer mehr Deutsche entscheiden sich für eine vegetarische, vegane oder flexitarische Lebensweise. Auch der Trend zu Bio-Fleisch hat dazu beigetragen, dass weniger Geld für traditionelle Wurstprodukte ausgegeben wird.
Interessanterweise sind neben den Süßwaren auch Backwaren und Obst unter den Top 10 der Ausgabenkategorien, die die größten Zuwächse verzeichnen. Dies zeigt, dass die Verbraucher bereit sind, mehr für qualitativ hochwertige und gesündere Alternativen auszugeben. Molkereiprodukte und Eier bleiben ebenfalls eine bedeutende Kategorie, mit durchschnittlichen Ausgaben von 213 Euro pro Kopf.
Diese Entwicklungen basieren auf Datenanalysen und Umfragen, die das Einkaufsverhalten der deutschen Verbraucher von Januar bis Ende Juli beleuchten. Die Hochrechnungen zeigen, dass sich diese Trends auch im kommenden Jahr fortsetzen könnten, was den Lebensmittelhandel weiter beflügeln dürfte.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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