SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Südkoreas Wirtschaft steht vor Herausforderungen, die durch internationale Handelskonflikte und die Handelspolitik der USA unter der Führung von Donald Trump verschärft werden.
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Die südkoreanische Wirtschaft, stark abhängig von Exporten, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die Handelspolitik der USA, insbesondere die von Donald Trump angedrohten Zölle, übt erheblichen Druck auf das Land aus. Diese Entwicklungen haben die Bank of Korea dazu veranlasst, ihre Wachstumsprognosen für das laufende und das kommende Jahr zu senken. Trotz dieser äußeren Einflüsse bleibt die Börse relativ stabil, was auf die schnelle Reaktion der Zentralbank zurückzuführen ist.
Der Gouverneur der Bank of Korea, Rhee Chang-yong, betont, dass die innenpolitischen Krisen, wie das gescheiterte Kriegsrecht und das drohende Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk Yeol, nur begrenzte Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Vielmehr sei es die internationale Handelspolitik, die größere Sorgen bereitet. Die zunehmende Wettbewerbsfähigkeit chinesischer Exporteure und die drohenden Zölle der USA auf wichtige Handelspartner sind zentrale Faktoren, die die wirtschaftliche Lage Südkoreas beeinflussen.
Bereits vor den jüngsten politischen Ereignissen kämpfte Südkorea mit einer schwachen Binnennachfrage und einer hohen Verschuldung der privaten Haushalte. Diese internen Herausforderungen werden durch den externen Druck verstärkt, was die Notwendigkeit für Strukturreformen unterstreicht. Die Zentralbank hat kürzlich die Zinsen gesenkt, um die Märkte zu beruhigen, was zunächst zu einem Einbruch des Offshore-Index führte, jedoch schnell wieder stabilisiert werden konnte.
Die politische Unsicherheit könnte sich noch weiter hinziehen, da Präsident Yoon mit einem Amtsenthebungsverfahren konfrontiert ist. Dennoch gibt es positive Signale, wie den politischen Konsens zur Stärkung des Minderheitenschutzes in börsennotierten Unternehmen. Diese Entwicklungen könnten langfristig zu einer stabileren wirtschaftlichen und politischen Landschaft führen.
Rhee Chang-yong weist die Argumente zurück, dass die politische Instabilität Südkorea daran hindert, als entwickeltes Land eingestuft zu werden. Trotz der Turbulenzen bleibt der Kospi-Benchmark-Index relativ stabil, was auf das Vertrauen der Investoren in die langfristige Stabilität der südkoreanischen Wirtschaft hinweist.
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