SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der führende Präsidentschaftskandidat Südkoreas, Lee Jae-myung, hat angekündigt, Maßnahmen zur Beendigung des sogenannten ‘Korea Discounts’ zu ergreifen.
Der Präsidentschaftskandidat Lee Jae-myung hat sich zum Ziel gesetzt, den südkoreanischen Aktienmarkt zu stärken und den sogenannten ‘Korea Discount’ zu beseitigen. Dieser Begriff beschreibt die niedrigeren Bewertungen, die südkoreanische Unternehmen im Vergleich zu ihren internationalen Konkurrenten erhalten, was teilweise auf die Dominanz familiengeführter Konglomerate zurückzuführen ist. Lee plant, die Gesetzgebung zu erneuern, um Missbräuche durch kontrollierende Aktionäre einzudämmen und die Interessen von Minderheitsaktionären zu schützen.
Lee, der in den Umfragen für die Präsidentschaftswahl im Juni führt, hat versprochen, den Wert des Hauptaktienindex des Landes zu verdoppeln. Dies soll insbesondere die 14 Millionen Einzelanleger ansprechen, die in Südkorea als ‘Ameisen’ bekannt sind. Er betonte, dass er die Ära des ‘Korea Discounts’ beenden und eine ‘Korea Premium’ Ära einleiten möchte.
Die südkoreanische Regierung hatte im vergangenen Jahr ein Programm vorgeschlagen, um den Wert börsennotierter Unternehmen durch freiwillige Maßnahmen zu steigern. Diese Initiative wurde jedoch als zu schwach kritisiert, und Analysten sowie Investoren fordern eine Änderung des Handelsgesetzes, um die Unternehmensführung zu verbessern und den ‘Korea Discount’ zu bekämpfen.
Lee hat auch versprochen, einen Fahrplan für den südkoreanischen Aktienmarkt zu erstellen, um den Status eines entwickelten Marktes von Morgan Stanley Capital International (MSCI) zu sichern. Südkorea hat kürzlich ein fünfjähriges Verbot des Leerverkaufs aufgehoben, das von MSCI als Hindernis für den Zugang ausländischer Investoren angeführt wurde.
Der KOSPI-Index reagierte kurzzeitig positiv auf Lees Ankündigungen, bevor er wieder auf das Ausgangsniveau zurückfiel. Die politische Instabilität, die durch die Amtsenthebung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol verursacht wurde, sowie die Tarife von US-Präsident Donald Trump belasten den Index weiterhin.
Lee, der in der Vergangenheit ein aktiver Aktieninvestor war, hat zudem angekündigt, gegen Kursmanipulationen und andere unfaire Praktiken vorzugehen. Seine Popularität liegt laut einer Umfrage von Realmeter bei über 50 %, während der konservative Spitzenkandidat Kim Moon-soo nur 12 % erreicht.
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