SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten politischen Veränderungen in den USA unter Donald Trump haben weltweit für Aufsehen gesorgt, insbesondere in Südkorea, das sich mit den potenziellen wirtschaftlichen Auswirkungen auseinandersetzen muss.



Die südkoreanische Regierung steht vor der Herausforderung, auf die protektionistischen Maßnahmen der neuen US-Regierung unter Donald Trump zu reagieren. Diese Veränderungen könnten erhebliche Auswirkungen auf die südkoreanische Wirtschaft haben, insbesondere in Schlüsselindustrien wie der Halbleiterproduktion. Die Regierung in Seoul hat bereits Schritte unternommen, um den Dialog mit den USA zu suchen und mögliche Kooperationen auszuloten.

Ein zentrales Anliegen der südkoreanischen Regierung ist die Ausweitung von Zöllen und die Abschaffung des Green New Deal in den USA, die direkte und indirekte Effekte auf die koreanische Wirtschaft haben könnten. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wurde ein Team nach Washington entsandt, um detaillierte Informationen über die Pläne der Trump-Administration zu erhalten. Parallel dazu versucht der amtierende Präsident Choi Sang-mok, telefonisch mit Trump in Kontakt zu treten, um weitere Gespräche zu führen.

Die innenpolitische Lage in Südkorea ist ebenfalls angespannt, da die Amtsenthebung und Verhaftung von Präsident Yoon Suk Yeol für Unsicherheit sorgt. Trotz dieser Turbulenzen bemüht sich die Regierung, die Bevölkerung zu beruhigen und verspricht, den Auswirkungen der US-Strategie mit umfangreicher Vorbereitung zu begegnen.

Um mögliche Handelsungleichgewichte auszugleichen, erwägt Seoul, die Importe von US-Energie und Lebensmitteln zu erhöhen. Dies könnte auch dazu beitragen, das US-Handelsdefizit zu reduzieren, was im Interesse der Trump-Administration liegt. Die Bank of Korea hat zudem ihren Leitzins gesenkt, um der Währung zu helfen, und bleibt in einer abwartenden Haltung, bis genauere politische Details vorliegen.

Ein weiteres Problemfeld ist das schwache Exportwachstum und die nachlassende Nachfrage nach Halbleitern aus Übersee. Die Zentralbank hat ihre Wachstumsprognose revidiert, um die Auswirkungen der innenpolitischen Turbulenzen und der US-Handelspolitik zu berücksichtigen. Der Exportbericht zu Beginn des Monats Januar zeigte schwaches Wachstum, wobei der Export von Halbleitern einen Aufschwung verzeichnete, aber andere Bereiche wie die Automobilindustrie einen Rückgang erlitten.

Die Bedeutung der Technologieindustrie, insbesondere der Halbleiterhersteller wie Samsung Electronics und SK Hynix, bleibt unbestritten. Diese Unternehmen sind trotz der Herausforderungen in den Beziehungen zu China und den USA unentbehrlich für die globale Lieferkette. Ihre Rolle als treibende Kraft hinter den Exporten des Landes wird in den kommenden Monaten entscheidend sein, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern.

Südkoreas Balanceakt inmitten von Trumps protektionistischen Stürmen
Südkoreas Balanceakt inmitten von Trumps protektionistischen Stürmen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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