SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die südkoreanische Zentralbank hat erneut ihren Leitzins gesenkt, um den wirtschaftlichen Herausforderungen des Landes zu begegnen.
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Die südkoreanische Zentralbank hat in einer erneuten Maßnahme zur Unterstützung der nationalen Wirtschaft den Leitzins auf 3% gesenkt. Diese Entscheidung folgt auf eine vorherige Senkung im Oktober und zielt darauf ab, die schwächelnde Wachstumsdynamik zu stabilisieren. Die Bank reagiert damit auf eine Wachstumsprognose von lediglich 2,2% für das Jahr 2024, was unter den ursprünglichen Erwartungen liegt.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich Südkorea gegenübersieht, sind vielfältig. Der Rückgang der Exporte, bedingt durch geopolitische Spannungen und den zunehmenden Protektionismus, belastet den Handel erheblich. Besonders die Ankündigungen der US-Regierung unter Donald Trump, umfassende Zölle auf ausländische Güter zu erheben, verschärfen die Lage zusätzlich.
Die Zentralbank sieht sich trotz anhaltender Inflationssorgen und der hohen Verschuldung der Haushalte gezwungen, die Geldpolitik weiter zu lockern. Ziel ist es, das Risiko einer wirtschaftlichen Stagnation zu minimieren und den Binnenkonsum zu stärken, der sich leicht erholen könnte.
Experten weisen darauf hin, dass die Perspektiven für Südkorea aufgrund der schwachen Konsumausgaben und rückläufiger Beschäftigungszahlen getrübt bleiben. Der Exportsektor steht vor der Herausforderung, sich in einem verschärften internationalen Wettbewerb zu behaupten, was durch protektionistische Bestrebungen zusätzlich erschwert wird.
Die Entscheidung der Zentralbank wird von vielen als notwendiger Schritt angesehen, um die wirtschaftliche Stabilität zu sichern. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die globalen Handelsbeziehungen entwickeln und welche weiteren Maßnahmen erforderlich sein könnten, um das Wachstum nachhaltig zu fördern.
Insgesamt zeigt sich, dass die südkoreanische Wirtschaft in einem komplexen Umfeld agiert, in dem sowohl interne als auch externe Faktoren eine Rolle spielen. Die Zentralbank wird weiterhin wachsam bleiben müssen, um auf mögliche Veränderungen schnell reagieren zu können.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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