SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat die südkoreanische Finanzbranche angekündigt, die Einführung von Kryptowährungs-ETFs voranzutreiben. Dies könnte den Zugang zu digitalen Vermögenswerten für ältere Investoren erheblich erleichtern.
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Die südkoreanische Finanzbranche steht vor einer bedeutenden Veränderung, da die Financial Investment Association (KOFIA) plant, die Genehmigung von Kryptowährungs-ETFs im heimischen Aktienmarkt noch in diesem Jahr voranzutreiben. Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem das Interesse an Kryptowährungen, insbesondere bei Investoren über 50, stark zunimmt. Der KOFIA-Chef Seo Yoo-seok betonte in einer Pressekonferenz, dass direkte Investitionen in Kryptowährungen Risiken bergen könnten und regulierte Finanzprodukte wie Bitcoin- und Ethereum-ETFs eine sicherere Alternative darstellen könnten. Diese Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund eines globalen Wandels im Kryptomarkt, der durch die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten ausgelöst wurde. In Südkorea ist die Zahl der Neuregistrierungen bei Krypto-Börsen um 450 % gestiegen, wobei fast die Hälfte der Anträge von Personen über 40 Jahren stammt. Trotz der wachsenden Nachfrage erkennt die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde Kryptowährungen nicht als zugrunde liegende Vermögenswerte für Wertpapiere an, was die Einführung von Krypto-ETFs bislang einschränkt. Im Oktober 2024 wurde in Südkorea ein virtuelles Asset-Komitee ins Leben gerufen, um die Genehmigungen für Unternehmens-Krypto-Konten und Krypto-ETFs neu zu bewerten. Bei einem kürzlichen Treffen berichteten die Beamten, dass die Überprüfungen der Unternehmenshandelskonten kurz vor dem Abschluss stehen. Südkorea ist bekannt für einen der aktivsten Kryptowährungsmärkte weltweit, wobei die lokale Währung im ersten Quartal 2024 den US-Dollar als meistgehandelte Fiat-Währung gegen Krypto überholte. Die Kryptoaktivität des Landes hängt jedoch stark von privaten Investoren ab, da strenge Anti-Geldwäsche-Vorschriften die Börsen dazu verpflichten, eine offizielle Partnerschaft mit einer lokalen Bank einzugehen, um Krypto-zu-Fiat-Dienste anzubieten. Um ein Krypto-zu-Fiat-Konto bei einer der Börsen zu eröffnen, die diese Anforderungen erfüllen, müssen Investoren ein sogenanntes Echtname-Konto bei einer lokalen Bank eröffnen, das im Wesentlichen ein finanzielles Konto ist, das durch die rechtliche Identität des Bürgers verifiziert wird. Da die rechtliche Identität einer Person erforderlich ist, um ein Kryptowährungskonto zu eröffnen, sind Unternehmen und Institutionen effektiv von der Teilnahme am Kryptowährungshandel ausgeschlossen. Seit der Einführung dieser Anforderungen im Jahr 2018 haben nur fünf Börsen in Südkorea eine Partnerschaft etabliert.
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