SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Südkoreanische Behörden verschärfen ihre Maßnahmen gegen Krypto-Börsen, die ohne die erforderliche Registrierung als virtuelle Vermögensdienstleister (VASPs) operieren.
Die südkoreanischen Finanzbehörden haben angekündigt, dass sie gegen Krypto-Börsen vorgehen werden, die ohne die notwendige Registrierung als virtuelle Vermögensdienstleister (VASPs) tätig sind. Diese Maßnahme folgt Berichten zufolge auf eine Untersuchung der Financial Intelligence Unit (FIU) der Financial Services Commission, die derzeit eine Liste von Börsen prüft, die möglicherweise gegen die Vorschriften verstoßen haben.
Unter dem Specified Financial Information Act müssen Krypto-Börsen in Südkorea als VASPs registriert sein, um legal operieren zu können. Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift kann zu strafrechtlichen Sanktionen und administrativen Maßnahmen führen. Die FIU erwägt derzeit, den Zugang zu den betroffenen Börsen zu blockieren, und arbeitet dabei eng mit der Korea Communications Standards Commission zusammen, um technische Lösungen für die Sperrung zu finden.
Ein prominentes Beispiel für eine betroffene Börse ist KuCoin, die Berichten zufolge auf der Liste der FIU steht. Ein Vertreter von KuCoin betonte, dass das Unternehmen die regulatorischen Entwicklungen in allen Jurisdiktionen, einschließlich Südkorea, genau beobachte und sich der Einhaltung der Vorschriften verpflichtet fühle.
Die südkoreanischen Behörden sind nicht nur auf ausländische Börsen fokussiert, sondern nehmen auch inländische Plattformen unter die Lupe. So wurde die Börse Bithumb kürzlich von den Staatsanwaltschaften durchsucht, nachdem der Verdacht aufkam, dass der ehemalige CEO Kim Dae-sik Unternehmensgelder veruntreut haben könnte. Diese Vorwürfe stehen im Zusammenhang mit dem Kauf einer Wohnung, wobei Bithumb erklärte, dass Kim bereits einen Kredit aufgenommen habe, um die Mittel zurückzuzahlen.
Zusätzlich kursieren Gerüchte, dass Vermittler hohe Summen erhalten haben, um Projekte auf Plattformen wie Bithumb und Upbit zu listen. Upbit forderte daraufhin die Offenlegung der betroffenen Projekte, um die Vorwürfe zu klären.
Die Maßnahmen der südkoreanischen Behörden spiegeln einen globalen Trend wider, bei dem Regierungen zunehmend die Regulierung von Kryptowährungen und den damit verbundenen Plattformen verschärfen. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf den Krypto-Markt haben, insbesondere in Bezug auf die Compliance-Anforderungen und die Markttransparenz.
Experten gehen davon aus, dass die verstärkte Regulierung langfristig zu einer Stabilisierung des Marktes führen könnte, indem sie das Vertrauen der Anleger stärkt und illegale Aktivitäten eindämmt. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich die Maßnahmen auf die Innovationskraft und das Wachstumspotenzial der Krypto-Branche auswirken werden.
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