SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein tragisches Flugzeugunglück hat Südkorea in tiefe Trauer gestürzt. Eine Boeing 737-800 der Billigfluglinie Jeju Air verunglückte am Flughafen von Muan, wobei 179 Menschen ihr Leben verloren. Die südkoreanische Regierung hat eine siebentägige Staatstrauer ausgerufen, während die Ermittlungen zur Unfallursache auf Hochtouren laufen.
Die südkoreanische Nation ist erschüttert, nachdem ein verheerender Flugzeugabsturz am Flughafen von Muan das Leben von 179 Menschen forderte. Die Boeing 737-800 der Billigfluglinie Jeju Air zerschellte an einer Mauer und ging in Flammen auf, nachdem sie ohne ausgefahrenes Fahrwerk gelandet war. Die Identität von mehr als 140 Opfern konnte bereits geklärt werden, während die Suche nach der genauen Unfallursache intensiv fortgesetzt wird.
Unmittelbar vor der Bruchlandung wurde die Crew des aus Bangkok kommenden Fluges 7C2216 über die Gefahr von Vogelschlägen informiert. Ein Mayday-Notruf folgte, doch technische Probleme beim Fahrwerk verhinderten ein rechtzeitiges Abbremsen der Maschine. Neben den beiden überlebenden Crew-Mitgliedern befanden sich größtenteils Staatsangehörige Südkoreas sowie zwei thailändische Passagiere an Bord.
Die südkoreanische Regierung hat als Reaktion auf das Unglück eine siebentägige Staatstrauer verhängt. Der geschäftsführende Präsident Choi Sang Mok diskutierte mit Parlamentssprechern über mögliche Hilfsmaßnahmen für die Opfer. Die Trauer und Bestürzung über dieses tragische Ereignis sind im ganzen Land spürbar, und die Verantwortlichen von Jeju Air zeigten sich zutiefst betroffen.
Nur einen Tag nach dem Unglück kehrte ein weiteres Flugzeug von Jeju Air aufgrund von Fahrwerkproblemen kurz nach dem Start um. Dies veranlasste das südkoreanische Verkehrsministerium, eine umfassende Überprüfung aller Boeing 737-800 Maschinen im Land anzuordnen. Diese Maßnahmen umfassen auch die Kontrolle der Wartungsaufzeichnungen der Fluglinien, die diesen Flugzeugtyp häufig einsetzen.
Unterstützung bei der Ursachenforschung signalisierten amerikanische Behörden. Boeing, der Hersteller der Maschine, nahm kurz nach dem Unglück Kontakt mit Jeju Air auf, während der scheidende US-Präsident Joe Biden seine Kondolenz ausdrückte und Unterstützung zusicherte. Die internationale Zusammenarbeit soll helfen, die genauen Umstände des Absturzes aufzuklären und zukünftige Tragödien zu verhindern.
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