JOHANNESBURG / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Südafrika plant, ein Treffen mit den US-Behörden zu den geplanten Autozöllen zu beantragen, wie Handelsminister Parks Tau am Dienstag mitteilte.
Die geplanten Zölle der USA auf Autoimporte könnten erhebliche Auswirkungen auf die südafrikanische Wirtschaft haben. Südafrika genießt derzeit einen bevorzugten Handelsstatus mit den Vereinigten Staaten, der durch das African Growth and Opportunity Act (AGOA) ermöglicht wird. Dieses Abkommen erlaubt es südafrikanischen Unternehmen, Fahrzeuge und Teile zollfrei in die USA zu exportieren. Doch die von Präsident Donald Trump angekündigten Zölle von 25% auf Autoimporte könnten diese Vorteile zunichtemachen.
Der Handelsminister Südafrikas, Parks Tau, äußerte seine Besorgnis über die Auswirkungen dieser Zölle auf die südafrikanische Automobilindustrie. Diese Branche ist ein bedeutender Bestandteil der Exporte des Landes unter AGOA, da 64% der südafrikanischen Exporte in die USA im Jahr 2024 auf Automobile entfielen. Die Einführung der Zölle könnte die südafrikanischen Exporte in die USA, die sich auf über 2 Milliarden US-Dollar belaufen, erheblich beeinträchtigen.
Obwohl die südafrikanischen Autoexporte nur einen kleinen Anteil an den gesamten US-Importen ausmachen, sieht Tau dennoch die Notwendigkeit, mit den US-Behörden über die möglichen negativen Auswirkungen auf die südafrikanische Wirtschaft zu sprechen. Die National Association of Automobile Manufacturers of South Africa (NAAMSA) untersucht bereits die potenziellen Auswirkungen der Zölle und steht in engem Kontakt mit ihren Mitgliedern und anderen wichtigen Interessengruppen.
Zu den Automarken, die Südafrika in die USA exportiert, gehören unter anderem Mercedes-Benz und BMW. Diese Unternehmen könnten durch die neuen Zölle erheblich unter Druck geraten, da sie auf den zollfreien Zugang zum US-Markt angewiesen sind, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig profitieren auch US-Importe nach Südafrika von Zollvergünstigungen im Rahmen des südafrikanischen Automotive Production Development Programme.
Die Einführung der Zölle könnte nicht nur die Handelsbeziehungen zwischen Südafrika und den USA belasten, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität Südafrikas gefährden. Experten warnen davor, dass die Zölle die südafrikanische Automobilindustrie, die bereits mit Herausforderungen wie steigenden Produktionskosten und einem volatilen Wechselkurs konfrontiert ist, weiter unter Druck setzen könnten.
In der Zukunft könnte die südafrikanische Regierung gezwungen sein, alternative Märkte für ihre Automobilprodukte zu erschließen oder neue Handelsabkommen auszuhandeln, um die Auswirkungen der US-Zölle abzumildern. Die Gespräche mit den USA könnten dabei ein erster Schritt sein, um eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung zu finden.
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