STUTTGART / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Das Stuttgarter Startup Sereact hat mit seiner innovativen Künstlichen Intelligenz (KI) für Warenhausroboter bedeutende Fortschritte erzielt und kürzlich 25 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde eingesammelt. Diese Entwicklung zieht die Aufmerksamkeit namhafter Investoren und Unternehmen wie BMW und Daimler auf sich.
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Das junge Unternehmen Sereact aus Stuttgart hat sich zum Ziel gesetzt, die Robotikbranche mit seiner universellen KI-Software zu transformieren. Diese Software, bekannt als PickGPT, ermöglicht es, jeden Warenhausroboter unabhängig vom Modell intelligent zu machen. Die Gründer Ralf Gulde und Marc Tuscher haben erkannt, dass herkömmliche Industrieroboter oft durch ihre spezifische Software und die Notwendigkeit, identische Bewegungen millionenfach auszuführen, eingeschränkt sind.
Sereacts Ansatz basiert auf einer universellen KI, die Roboter eigenständig denken und handeln lässt, ohne dass eine aufwendige Programmierung erforderlich ist. Diese Innovation hat in einer neuen Finanzierungsrunde 25 Millionen Euro eingebracht und das Interesse von Investoren wie dem Ex-Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg geweckt. Die Software von Sereact kann jeden relevanten Knickarm-Roboter steuern und ist nach wenigen Stunden einsatzbereit, was sie von anderen Anbietern abhebt, die Wochen benötigen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Technologie von Sereact ist das Vision Language Action Model (VLAM), das Kamerabilder und Sprachbefehle verarbeitet und eigenständig Aktionen ausführt. Diese KI basiert auf einer Transformer-Architektur, ähnlich wie ChatGPT, verarbeitet jedoch Bild- und Sensordaten. Im Gegensatz zu großen Technologiekonzernen wie NVIDIA und Google Deep Mind, die ihre KI in virtuellen Welten trainieren, setzt Sereact auf reale Sensordaten aus Warenhäusern.
BMW und Daimler haben bereits begonnen, die KI-Technologien von Sereact zu nutzen. Im April 2023 wurde PickGPT eingeführt, eine KI, die Roboterarme beim Verpacken und Transportieren von Waren steuert. Im Oktober 2024 folgte Sereact Lens, ein System, das per Kamera Lagerbestände analysiert und beschädigte Ware erkennt. Diese Systeme arbeiten nach wenigen Stunden mit voller Produktivität, was auf die Fähigkeit des Zero Shot Reasoning zurückzuführen ist.
Die Investoren sind von Sereacts Software-first-Ansatz überzeugt, der das Potenzial hat, das Gehirn eines jeden Roboters zu werden. Die neue Finanzierungsrunde wird von Creandum angeführt, mit Beteiligung prominenter Angel-Investoren wie Nico Rosberg und Mehdi Ghissassi von Google Deep Mind. Langfristig plant Sereact, nicht nur Greifarme, sondern auch menschenähnliche Roboter zu steuern.
Der Robotikmarkt ist hart umkämpft, und Sereact bewegt sich in einem wettbewerbsintensiven Umfeld. Mit dem frischen Kapital plant das Unternehmen, seine KI weiterzuentwickeln und auf neue Robotertypen zu übertragen. Zudem soll das Team von 40 auf 80 Mitarbeiter wachsen, um die Auftragslage zu bewältigen. Sereact plant auch den Einstieg in den US-Markt, wobei der Hauptsitz in Deutschland bleibt.
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