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MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie hat einen möglichen Zusammenhang zwischen der pränatalen Exposition gegenüber hohen Fluoridkonzentrationen und einer verminderten Intelligenz bei Kindern im Alter von sieben Jahren aufgezeigt.



Eine umfassende Analyse von Daten aus Dänemark, Mexiko und Kanada hat ergeben, dass eine pränatale Exposition gegenüber hohen Fluoridkonzentrationen mit niedrigeren IQ-Werten bei Kindern im Alter von sieben Jahren in Verbindung steht. Diese Assoziation ist jedoch dosisabhängig. In der dänischen Stichprobe mit niedriger Exposition wurde kein Zusammenhang festgestellt. Eine Konzentration von 0,3 mg/L Fluoridionen im mütterlichen Urin scheint die kritische Schwelle zu sein, ab der Fluoridexposition toxische Auswirkungen auf die kognitive Entwicklung von Kindern haben kann.

Fluoride sind natürlich vorkommende Mineralien, die in Wasser, Boden, Pflanzen und Luft vorkommen und das Element Fluor enthalten. Diese Verbindungen, wie Natriumfluorid und Fluorkieselsäure, setzen beim Auflösen in Wasser Fluoridionen frei, die das Bakterienwachstum hemmen und Karies vorbeugen, indem sie den Zahnschmelz stärken. Aus diesem Grund werden Fluoride häufig in Zahnpasten und Mundspülungen verwendet und in einigen Ländern auch dem Trinkwasser zugesetzt.

Zu den häufigen Nahrungsquellen von Fluorid gehören Tee und Meeresfrüchte. Der Fluoridgehalt in Tee kann je nach Teesorte und Zubereitungsmethode zwischen 1 und 6 mg/L variieren. Meeresfrüchte, insbesondere Fische, die mit Knochen gegessen werden, enthalten ebenfalls nennenswerte Mengen an Fluorid. Auch Obst und Gemüse, die in Regionen mit fluoridreichem Grundwasser angebaut werden, können zur Fluoridaufnahme beitragen.

Während Fluorid in angemessenen Mengen für die Zahngesundheit von Vorteil ist, kann eine übermäßige Exposition, insbesondere in der frühen Kindheit, zu Zahnfluorose führen, einer Erkrankung, die Verfärbungen oder Grübchen im Zahnschmelz verursacht. Eine langfristig hohe Aufnahme kann zu Skelettfluorose führen, einer Erkrankung, die Knochen und Gelenke schwächt. Neuere Forschungen deuten auch darauf hin, dass eine hohe Fluoridkonzentration während der Entwicklung toxisch für die Neuronen von Kindern sein kann.

Die Studie, die von Philippe Grandjean und seinen Kollegen durchgeführt wurde, untersuchte den Zusammenhang zwischen pränataler Fluoridexposition und der kognitiven Leistung im Schulalter. Sie analysierten Daten aus der dänischen Odense Child Cohort und kombinierten diese mit ähnlichen Datensätzen aus Mexiko und Kanada. Die Odense Child Cohort ist eine Langzeitstudie in Dänemark, die die Gesundheit, Entwicklung und Umweltbelastungen von Kindern untersucht.

In der Odense-Studie wurden die Fluoridionenkonzentrationen im mütterlichen Urin während der Schwangerschaft gemessen. Die kognitive Leistung der Kinder wurde im Alter von sieben Jahren mit den Wechsler Intelligence Scales for Children bewertet. In den mexikanischen und kanadischen Datensätzen wurden vergleichbare kognitive Bewertungen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, dass in der Odense-Kohorte keine statistisch signifikante Assoziation zwischen den Fluoridkonzentrationen im mütterlichen Urin und der kognitiven Leistung der Kinder festgestellt wurde.

Als jedoch die Daten aus Mexiko und Kanada mit den Odense-Daten kombiniert wurden, zeigte sich ein schwacher, aber statistisch signifikanter negativer Zusammenhang zwischen höherer pränataler Fluoridexposition und der kognitiven Leistung der Kinder. Eine Erhöhung des Fluoridgehalts im mütterlichen Urin um 1 mg/L war mit einem Rückgang des IQ der Kinder um 2,06 Punkte verbunden. Diese Ergebnisse legen nahe, dass eine erhöhte Fluoridaufnahme während der Schwangerschaft möglicherweise eine öffentliche Gesundheitsaufmerksamkeit erfordert.

Studie zeigt Zusammenhang zwischen Fluoridexposition und IQ bei Kindern
Studie zeigt Zusammenhang zwischen Fluoridexposition und IQ bei Kindern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein.



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