MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Leiden, das viele Menschen in Deutschland betrifft. Eine aktuelle Studie hat nun die Wirksamkeit gängiger Behandlungsmethoden untersucht und kommt zu ernüchternden Ergebnissen.
Rückenschmerzen sind ein allgegenwärtiges Problem, das viele Menschen in Deutschland betrifft. Eine neue Studie, die von australischen und kanadischen Forschern durchgeführt wurde, hat die Wirksamkeit von 56 verschiedenen nicht-chirurgischen Behandlungsmethoden untersucht. Die Ergebnisse sind ernüchternd: Nur etwa zehn Prozent der Behandlungen zeigen eine spürbare Wirkung, und selbst diese ist oft nur gering.
Die Forscher analysierten Daten aus 300 Studien, um herauszufinden, welche Behandlungen besser wirken als ein Placebo. Zu den wenigen wirksamen Methoden gehören bei akuten Schmerzen die Einnahme von NSAR wie Ibuprofen oder Diclofenac. Bei chronischen Schmerzen zeigten Bewegungstherapie, manuelle Therapien, Taping, bestimmte Antidepressiva und TRPV1-Agonisten eine gewisse Wirkung.
Im Gegensatz dazu schnitten viele andere gängige Behandlungen schlecht ab oder zeigten keine Wirkung. Dazu gehören bei akuten Schmerzen Paracetamol, Steroidinjektionen und körperliche Aktivität. Bei chronischen Schmerzen erwiesen sich Antibiotika, Lidocain, Akupunktur, Massage, Osteopathie und TENS als unwirksam.
Die Autoren der Studie betonen, dass es keine verlässlichen Hinweise auf große Effekte für eine der untersuchten Behandlungen gibt. Daher sind konkrete Empfehlungen zur Behandlung von Rückenschmerzen derzeit schwierig. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Notwendigkeit, alternative Ansätze zur Schmerzbehandlung zu erforschen und zu entwickeln.
Die Ergebnisse der Studie könnten weitreichende Auswirkungen auf die medizinische Praxis haben. Sie unterstreichen die Notwendigkeit, die Wirksamkeit von Behandlungen kritisch zu hinterfragen und sich auf evidenzbasierte Ansätze zu konzentrieren. Dies könnte auch die Entwicklung neuer Therapien fördern, die effektiver und gezielter auf die Bedürfnisse der Patienten eingehen.
Insgesamt zeigt die Studie, dass es noch viel Forschungsbedarf gibt, um wirksame Behandlungen für Rückenschmerzen zu finden. Die medizinische Gemeinschaft steht vor der Herausforderung, innovative Lösungen zu entwickeln, die den Patienten langfristig helfen können.
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