MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Studierende der University of Southern California haben mit einer Hyperschallrakete gleich mehrere Rekorde gebrochen: Sie erreichten eine Flughöhe von 143 Kilometern und durchbrachen die Kármán-Linie.
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Studierende des USC Rocket Propulsion Labs (USCRPL) haben erneut Raumfahrtgeschichte geschrieben. Ihre Rakete Aftershock II überschritt nicht nur die Kármán-Linie, die bei 100 Kilometern beginnt, sondern stellte auch einen neuen Amateurrekord auf. Mit einer Flughöhe von 143 Kilometern und einer Geschwindigkeit von 5.797 km/h markiert dieses Projekt einen technologischen Meilenstein.
Die Aftershock II beeindruckt mit einem leistungsstarken Festtreibstoffmotor aus Verbundwerkstoffen und einer durchdachten Aerodynamik. Die Rakete, knapp vier Meter hoch und 150 Kilogramm schwer, ist das Ergebnis jahrelanger Forschung und Innovation.
Der Wärmeschutz spielte bei dieser Überschallmission eine Schlüsselrolle. Ein eigens entwickeltes Schutzlacksystem bewahrte die Rakete vor Schäden, und verbesserte Titankanten an den Flossen verhinderten mechanische Belastungen. „Unsere Rakete kehrte fast unversehrt zurück, trotz der extremen Hitze und Geschwindigkeit“, erklärte der leitende Ingenieur Ryan Kraemer.
Zusätzlich zur Rekordhöhe sammelte die Aftershock II wertvolle Flugdaten, unterstützt durch ein speziell entwickeltes Computersystem. Es ermöglichte eine präzise Verfolgung und Bergung der Rakete, was ihre wissenschaftliche Bedeutung weiter unterstreicht.
Bereits 2019 hatte das Team mit der Traveller-IV Rakete ähnliche Erfolge gefeiert, doch dieses Jahr übertraf die Leistung alle Erwartungen. Der vorherige Rekord von 116 Kilometern, aufgestellt vom Civilian Space Exploration Team, wurde deutlich übertroffen. Damit festigt das USC-Team seine Position als führende Studentenorganisation im Bereich der Amateurraketenforschung.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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