MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geplante Streaming-Plattform Venu Sports, ein ambitioniertes Projekt der Mediengiganten Disney’s ESPN, Warner Bros. Discovery und Fox, wird nicht realisiert. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Strategie der beteiligten Unternehmen, die sich nun verstärkt auf ihre bestehenden Produkte konzentrieren möchten.
Die Ankündigung, dass die geplante Streaming-Plattform Venu Sports nicht umgesetzt wird, hat in der Medienbranche für Aufsehen gesorgt. Ursprünglich als eine bahnbrechende Kooperation zwischen Disney’s ESPN, Warner Bros. Discovery und Fox geplant, sollte Venu Sports die Sportrechte der drei Unternehmen bündeln und eine neue Ära des Sportstreamings einläuten. Doch regulatorische Hürden und rechtliche Konflikte, insbesondere mit FuboTV, führten zu einem Rückzug der Beteiligten.
Die Entscheidung, das Projekt aufzugeben, fiel nach einer gründlichen Prüfung der Marktbedingungen und der bestehenden Herausforderungen. Ein Sprecher der Unternehmen erklärte, dass man sich nun auf die Optimierung der bestehenden Produkte und Vertriebskanäle konzentrieren werde, um den sich wandelnden Anforderungen der Sportfans gerecht zu werden. Diese strategische Neuausrichtung erfolgt inmitten von Entwicklungen, die FuboTV betreffen, das im vergangenen Jahr rechtliche Schritte eingeleitet hatte, um den Launch von Venu zu verhindern.
Interessanterweise hat FuboTV kürzlich eine Zusammenarbeit mit Disney’s Hulu + Live TV angekündigt, was die Dynamik im Streaming-Markt weiter verändert. Disney plant zudem, im Herbst ein eigenes ESPN-Flaggschiff-Streaming zu starten. Diese Entwicklungen haben unmittelbare Auswirkungen auf die Aktienkurse der beteiligten Unternehmen. Während die Aktien von FuboTV bei Bekanntwerden der Disney-Kooperation zunächst stiegen, verzeichneten die Aktien von Fox, Warner Bros. Discovery und Disney Rückgänge.
Die ursprünglichen Pläne für Venu Sports sahen eine Präsentation zur NFL-Saison 2024 vor. Doch die zunehmenden regulatorischen Herausforderungen, die auch von anderen Pay-TV-Anbietern angestoßen wurden, setzten das Projekt unter Druck. Die Partnerschaft, die im Vorjahr angekündigt wurde, hätte Sportrechte der drei Mediengiganten gebündelt und zu einem monatlichen Preis von 42,99 Dollar angeboten werden sollen. Trotz der Herausforderungen war man zuversichtlich, bis 2029 etwa 5 Millionen Abonnenten zu gewinnen, insbesondere solche, die auf traditionelle Kabeldienste verzichten.
Diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die komplexen Dynamiken im Streaming-Markt, in dem regulatorische und rechtliche Aspekte eine immer größere Rolle spielen. Die Entscheidung, Venu Sports nicht weiterzuverfolgen, zeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Die Zukunft des Sportstreamings bleibt spannend, und es wird interessant sein zu beobachten, wie sich die großen Player in diesem Bereich positionieren werden.
☕︎ Unterstütze IT BOLTWISE® und trete unserem exklusiven KI-Club bei - für nur 1,99 Euro im Monat:
- NIEDLICHER BEGLEITER: Eilik ist der ideale Begleiter für Kinder und Erwachsene, die Haustiere, Spiele und intelligente Roboter lieben. Mit vielen Emotionen, Bewegungen und interaktiven Funktionen.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- Service Directory für AI Adult Services erkunden!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote
Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell
Junior Produktmanager (m/w/d) Automatisierung & KI, Team InsurTech
Learning & People Development Manager (m/w/d) mit Fokus auf AI, Data & IT Skills
Berater:in IT-Systeme / KI & algorithmische Systeme / Datenschutz (w/m/d)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Streaming-Plattform Venu Sports: Medienriesen ziehen sich zurück" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Streaming-Plattform Venu Sports: Medienriesen ziehen sich zurück" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Streaming-Plattform Venu Sports: Medienriesen ziehen sich zurück« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!