LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem strategischen Schritt zur Optimierung ihrer Nordsee-Aktivitäten haben die Ölkonzerne Equinor und Shell beschlossen, ihre Kräfte zu bündeln. Diese Entscheidung fällt in eine Zeit, in der die Bedingungen für Öl- und Gasunternehmen in der Region zunehmend herausfordernd werden.
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Die Ölkonzerne Equinor und Shell haben sich entschieden, ihre Aktivitäten in der Nordsee in einem gemeinsamen Unternehmen zu konsolidieren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, steuerliche Vorteile zu nutzen und die Produktion zu steigern, während die Unternehmen gleichzeitig mit den Herausforderungen der Region umgehen. Die Nordsee, einst ein lukratives Fördergebiet, sieht sich nun mit rückläufiger Produktion und hohen Kosten konfrontiert, was die Branche unter Druck setzt.
Seit der Einführung der britischen Gewinnsteuer im Mai 2022, die mehrfach erhöht und verlängert wurde, stehen Unternehmen wie Equinor und Shell vor schwierigen Entscheidungen. Die Konsolidierung ihrer Aktivitäten könnte als strategischer Übergang zu einem möglichen Rückzug aus der Region interpretiert werden. Alternativ könnten sie auch auf Diversifizierung setzen, um die Abhängigkeit von der Nordsee zu verringern.
Equinor verfügt in Großbritannien über erhebliche steuerliche Verlustvorträge, die laut Analysten von Barclays auf 6 Milliarden Pfund geschätzt werden. Durch die Bündelung mit Shells britischen Fördermengen könnte das neue Unternehmen bis 2025 eine Produktion von etwa 140.000 Barrel täglich erreichen. Dies würde es ermöglichen, die steuerlichen Vorteile schneller und effektiver zu nutzen.
Ein weiterer Vorteil der neuen Unternehmung ist ein attraktiveres Produktionsprofil. Während Shell kurzfristig höhere Produktionsmengen aufweist, könnte Equinors Rosebank-Projekt, das 80 Meilen nordwestlich der Shetlandinseln liegt, die Produktion bis 2050 sichern. Diese Investition, die 3,8 Milliarden Dollar kostet, wird zu 80 Prozent von Equinor getragen, was durch die Konsolidierung eine finanzielle Entlastung darstellt.
Obwohl die Einsparungen abseits von Steueroptimierungen begrenzt sind, bietet die Fusion Flexibilität. Ein größerer, robusterer Player könnte für Investoren, die an die fossilen Brennstoffe in Großbritannien glauben, attraktiver sein. Diese Perspektive könnte auch andere britische Betreiber dazu veranlassen, ihre Optionen neu zu bewerten.
Erst kürzlich haben sich Ithaca Energy und der italienische Energieriese Eni über deren britische Vermögenswerte geeinigt. Solche strategischen Allianzen könnten in Zukunft häufiger werden, da Unternehmen nach Wegen suchen, um in einem herausfordernden Marktumfeld zu bestehen.
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