MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle könnten die Weltwirtschaft in eine Rezession stürzen. Unternehmen, die stark von den Zöllen betroffen sind, stehen vor Kursverlusten. Doch es gibt auch Aktien, die sich als immun gegen den Protektionismus erweisen könnten.
Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Importe aus verschiedenen Ländern haben weltweit Besorgnis ausgelöst. Mit einem Basiszoll von 10% auf alle Importe in die USA und höheren Sätzen für die Europäische Union, China, Japan und die Schweiz, droht ein Handelskrieg, der die globale Wirtschaft erheblich belasten könnte. Experten warnen vor den möglichen Folgen, darunter eine Rezession und stark fallende Aktienkurse.
Besonders betroffen sind Unternehmen, die stark vom internationalen Handel abhängen. Doch es gibt auch Firmen, die sich als widerstandsfähig erweisen könnten. Diese Unternehmen lassen sich in drei Kategorien einteilen: Solche, die kaum Geschäft in den USA betreiben, solche, die in den USA für den lokalen Markt produzieren, und Dienstleister, deren Tätigkeiten nicht direkt von den Zöllen betroffen sind.
Ein Beispiel für ein Unternehmen, das kaum US-Geschäft betreibt, ist das deutsche Immobilienportal Scout24. Als Marktführer in Deutschland und Österreich muss es keine Handelsschranken fürchten. Ein weiteres Beispiel ist der Wind- und Solarparkentwickler PNE, der sein Nordamerikageschäft bereits vor Trumps Wahlsieg verkauft hat. Diese Unternehmen profitieren von der steigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien und sind weniger anfällig für die Auswirkungen der Zölle.
Unternehmen, die in den USA für den lokalen Markt produzieren, sind ebenfalls gut positioniert. Der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé produziert 90% seiner in den USA verkauften Produkte vor Ort und ist somit weitgehend immun gegen Zölle. Auch der deutsche Anlagenbauer Gea, der 93% seines US-Umsatzes lokal erstellt, ist kaum von Handelsschranken betroffen.
Dienstleister wie der Konzertveranstalter CTS Eventim und die Deutsche Börse stehen ebenfalls außerhalb des Fokus der Zollpolitik. Diese Unternehmen profitieren sogar von den Turbulenzen am Finanzmarkt, da die Handelsvolumen steigen. Auch der Versicherer Talanx, dessen größter Einzelmarkt die USA sind, sieht sich nicht von Zöllen bedroht.
Die langfristigen Auswirkungen der Zollpolitik sind schwer vorherzusagen. Einige Experten prognostizieren eine Abkehr von Trumps Zollpolitik innerhalb von sechs bis zwölf Monaten. Doch selbst ein ausgedehnter Handelsstreit könnte neue Chancen für Unternehmen schaffen, die flexibel auf die veränderten Bedingungen reagieren können. Investoren sollten daher wachsam bleiben und gezielt in Unternehmen investieren, die sich als widerstandsfähig gegen die Zölle erweisen.
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