BERLIN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen, die durch gezielte politische Maßnahmen angegangen werden müssen. Eine aktuelle Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) zeigt auf, wie Investitionen in Infrastruktur, ein staatlich unterstützter Brückenstrompreis und eine EU-geförderte Industriepolitik die Wirtschaft beleben könnten.
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Die deutsche Wirtschaft sieht sich in den kommenden Jahren mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die durch gezielte politische Maßnahmen adressiert werden müssen. Eine aktuelle Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) empfiehlt der zukünftigen Bundesregierung, umfassende Investitionen in die Infrastruktur zu tätigen, um die Wirtschaft zu beleben. Diese Investitionen sollen nicht nur die Modernisierung von Bahnen, Straßen, Stromnetzen und Schulen umfassen, sondern auch die Binnennachfrage ankurbeln.
Ein weiterer zentraler Punkt der Studie ist die Einführung eines staatlich unterstützten Brückenstrompreises, um den hohen und stark schwankenden Strompreisen entgegenzuwirken. Dieser Ansatz könnte kurzfristig sowohl die Wirtschaft als auch die Haushalte entlasten, während der Netzausbau langfristig über staatliche Kredite finanziert werden soll.
Darüber hinaus wird eine durch die EU koordinierte Industriepolitik vorgeschlagen, die Schlüsselindustrien wie Mobilität, Energie, Halbleiter und Gesundheit bei ihrem Wandel hin zu mehr Klimafreundlichkeit unterstützt. Diese Maßnahmen sind notwendig, um strategisch wichtige Industriebereiche wie die Automobilindustrie sowie Chemie und Stahl zu schützen und zu fördern.
Die Studie weist darauf hin, dass das geringe Wirtschaftswachstum der letzten Jahre nicht auf hohe Lohnkosten oder Sozialausgaben zurückzuführen ist. Vielmehr sind es geänderte Rahmenbedingungen und der handels- bzw. industriepolitische Schlagabtausch zwischen China und den USA, die die deutsche Exportwirtschaft belasten. Auch die Nachwirkungen des Energiepreisschocks infolge des russischen Einmarsches in die Ukraine sind deutlich spürbar.
Die anhaltend hohen Zinssätze bremsen die Konjunktur zusätzlich aus. Die Studienautoren kritisieren, dass die Europäische Zentralbank den Leitzins zuletzt nur marginal gesenkt hat. In Anbetracht dieser Entwicklungen bleibt das IMK skeptisch für Deutschland: Bis 2025 wird lediglich ein geringes Wachstum von 0,1 Prozent prognostiziert.
Insgesamt zeigt die Studie, dass gezielte wirtschaftspolitische Maßnahmen notwendig sind, um die deutsche Wirtschaft zu stabilisieren und langfristig zu stärken. Die vorgeschlagenen Investitionen und politischen Strategien könnten dabei helfen, die Herausforderungen der kommenden Jahre erfolgreich zu meistern.
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