MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Michael Saylor, der Kopf hinter Strategy, verfolgt weiterhin seine ambitionierte Strategie, das Unternehmen als Bitcoin-Gigant zu etablieren. Dabei setzt er auf innovative Finanzprodukte, um Kapital zu generieren und die Bitcoin-Reserven weiter auszubauen.
Michael Saylor und sein Unternehmen Strategy haben sich in den letzten Jahren einen Namen gemacht, indem sie massiv in Bitcoin investierten. Diese Strategie wird nun mit einem neuen Finanzprodukt fortgesetzt: einer sogenannten ‘perpetual strife preferred stock’. Diese Aktienform ist besonders, da sie nicht in reguläre Aktien umgewandelt werden kann und für immer gehandelt werden soll. Mit einem attraktiven 10% Dividendenangebot soll sie Investoren anlocken.
Im Gegensatz zu früheren Finanzierungsrunden, bei denen konvertierbare Anleihen im Vordergrund standen, richtet sich dieses neue Angebot an Investoren, die eher an festverzinslichen Wertpapieren interessiert sind. Diese Veränderung in der Zielgruppe zeigt, dass Strategy seine Finanzierungsstrategie anpasst, um neue Investorenkreise zu erschließen.
Die Entscheidung, auf eine nicht konvertierbare Aktienform zu setzen, ist Teil einer größeren Strategie, die darauf abzielt, die Bitcoin-Bestände des Unternehmens weiter auszubauen. Seit 2020 hat Strategy seine Barreserven in Bitcoin investiert, um sich gegen Inflation abzusichern. Diese Investitionen haben sich bisher ausgezahlt, da der Wert von Bitcoin seitdem um über 600% gestiegen ist.
Die neue Finanzierungsrunde wird von renommierten Banken wie Morgan Stanley, Barclays, Citigroup und Moelis & Co. begleitet. Diese Zusammenarbeit unterstreicht das Vertrauen, das große Finanzinstitute in die Strategie von Saylor setzen. Dennoch bleibt die Frage, ob der Markt für Bitcoin und die Aktien von Strategy weiterhin so volatil bleibt, dass diese Strategie langfristig erfolgreich sein kann.
Während die Aktien von Strategy seit der Amtseinführung von Donald Trump um 25% gefallen sind, hat sich der Wert des Unternehmens seit dem Beginn der Bitcoin-Investitionen im Jahr 2020 um mehr als 2000% erhöht. Dies zeigt, dass die Strategie von Saylor trotz kurzfristiger Rückschläge langfristig erfolgreich sein könnte, vorausgesetzt, der Bitcoin-Markt bleibt stabil.
In der Zukunft plant Strategy, durch den Verkauf von Wertpapieren weitere 42 Milliarden Dollar zu generieren, um noch mehr Bitcoin zu kaufen. Diese aggressive Expansionsstrategie könnte das Unternehmen zu einem der größten Bitcoin-Investoren weltweit machen, vorausgesetzt, die Nachfrage nach Bitcoin bleibt hoch und die Märkte stabilisieren sich.
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