LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Steuerreformen in Großbritannien haben erhebliche Auswirkungen auf die Mittelschicht und Besserverdienende. Durch Erhöhungen der Kapitalertragssteuer und die Reduzierung von Freibeträgen sehen sich viele mit einer steigenden Steuerlast konfrontiert.
Die Steuerreformen in Großbritannien haben eine Welle der Besorgnis unter der Mittelschicht und den Besserverdienenden ausgelöst. Die Erhöhung der Kapitalertragssteuer und die Reduzierung der Freibeträge führen zu einer erheblichen finanziellen Belastung. Experten empfehlen, steuerliche Strategien zu entwickeln, um diese Belastungen zu mindern, wie etwa Investitionen in Pensionsfonds.
Die jüngsten Änderungen im britischen Steuersystem drohen, insbesondere die Mittelschicht sowie höhere Einkommensgruppen stärker zu belasten. Laut Berechnungen eines Investment-Brokers kann die Kombination aus Steuererhöhungen, Kürzungen bei Freibeträgen und eingefrorenen Steuergrenzen die Steuerlast um mehrere tausend Pfund pro Jahr erhöhen.
Ein Beispiel verdeutlicht die Auswirkungen: Eine Person mit einem Jahresgehalt von 35.000 Pfund, die einen Zugewinn von 10.000 Pfund realisiert und 2.000 Pfund an Dividenden erhält, zahlt im Jahr 2025 zusätzliche 1.261 Pfund an Steuern im Vergleich zu 2024. Für jemanden mit einem Einkommen von 50.000 Pfund steigt die Steuerlast um 1.831 Pfund, während jemand mit einem Einkommen von 100.000 Pfund mit einem Plus von 3.836 Pfund rechnen muss.
Diese zusätzliche Belastung resultiert aus diversen Änderungen, die sowohl im Herbst-Budget als auch in den letzten Jahren im Steuersystem durchgeführt wurden. Dazu gehören unter anderem die Erhöhung der Kapitalertragssteuersätze, die Verminderung des steuerfreien Betrags für Kapitalgewinne und Dividenden sowie das Einfrieren des persönlichen Steuerfreibetrags.
Myron Jobson, ein Finanzanalyst, erklärte, dass die Steuererhöhungen es vielen Bürgern schwerer machen, sich im steuerlichen Umfeld zurechtzufinden. Seit der Ankündigung der Erhöhung der Kapitalertragssteuer im Oktober-Budget werden Kapitalgewinne nun bei Basistarifpflichtigen von 10 auf 18 Prozent und bei höher Tarifpflichtigen von 20 auf 24 Prozent besteuert. Hinzu kommen die Kürzungen beim Freibetrag, der im April 2024 auf 3.000 Pfund sinkt, sowie Reduzierungen beim Dividendenfreibetrag.
Dennoch sei es möglich, so Finanzberater, Strategien zu entwickeln, um Steuern zu sparen. Mike Bagg von Milsted Langdon empfahl unter anderem die Investition in Pensionsfonds oder andere steuergünstige Programme. Zusätzliche Maßnahmen könnten darin bestehen, die Verkäufe auf zwei Steuerjahre zu verteilen oder Verluste zur Kompensation von Gewinnen zu nutzen. Für komplexe Fälle sei professionelle Beratung von zertifizierten Steuerberatern sinnvoll.
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