MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der plötzliche Rücktritt von Carlos Tavares als CEO von Stellantis hat den Automobilgiganten in eine schwierige Lage versetzt. Die Aktien des Unternehmens erlebten einen dramatischen Kursrutsch, was die Unsicherheit über die zukünftige Führung verstärkt. Der neue CEO steht vor der Herausforderung, die Überkapazitäten und den sinkenden Absatz in den USA zu bewältigen, während der Wettbewerb aus China zunimmt.



Der unerwartete Rücktritt von Carlos Tavares als CEO von Stellantis hat den viertgrößten Automobilhersteller der Welt in eine turbulente Phase gestürzt. Die Aktien des Unternehmens erlitten einen dramatischen Kursrutsch von bis zu 8,9%, was den tiefsten Stand seit über zwei Jahren markierte. Diese Entwicklung unterstreicht die Unsicherheit, die durch den Führungswechsel entstanden ist.

Der neue CEO von Stellantis wird sich mit einer Vielzahl von Herausforderungen auseinandersetzen müssen. Dazu gehören die Bewältigung von Überkapazitäten und überfüllten Lagerbeständen in den USA sowie die Anpassung an eine weltweit zurückhaltende Autonachfrage. Gleichzeitig nimmt der Wettbewerbsdruck aus China zu, was die Situation weiter verkompliziert.

Analysten von JPMorgan betonen, dass die Volatilität im Management für potenzielle Anleger eine erhebliche Herausforderung darstellt. Der neue CEO muss die 14 Marken des Konzerns, darunter bekannte Namen wie Jeep, Fiat, Ram, Maserati und Opel, wieder wettbewerbsfähig machen. Die Preisgestaltung hat das Unternehmen sowohl in den USA als auch in Europa unter Druck gesetzt, was im September zu einer deutlichen Gewinnwarnung führte.

In der Zwischenzeit wird ein interimistisches Führungskomitee unter Vorsitz von John Elkann eingesetzt, um zügig einen neuen CEO zu bestimmen. Stellantis plant, in der ersten Jahreshälfte 2025 einen Nachfolger zu finden. Währenddessen drohen mögliche Handelskonflikte, die vom designierten US-Präsidenten Donald Trump angedeutet wurden, zusätzliche Herausforderungen.

Die Aktien von Stellantis fielen um 7,3% und steuerten damit auf ihren größten Tagesverlust seit Ende September zu. Der Aktienkurs hat seit Jahresbeginn bereits 45% nachgegeben, was das Unternehmen zum größten Verlierer unter den europäischen Konkurrenten machte. Der STOXX 600 Index für Autos und Autoteile fiel um 2,2%.

Im Hintergrund schwelt die Sorge der Investoren, dass die angekündigte Kapitalverbrennung von bis zu 10 Milliarden Euro die Dividenden- und Aktienrückkaufpläne beeinträchtigen könnte. Analysten betonen, dass Stellantis’ Probleme tiefgreifend sind und nicht so schnell gelöst werden könnten. Der nächste CEO muss darüber hinaus prüfen, ob alle 14 Marken des Konzerns eine tragfähige Zukunft haben.

Jefferies-Analysten ziehen Parallelen zu den Herausforderungen von Volkswagen und stellen das globale Markenkonglomeratmodell in Frage. Diese Einschätzung verdeutlicht die Komplexität der Situation, in der sich Stellantis derzeit befindet, und die Notwendigkeit einer strategischen Neuausrichtung.

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Stellantis vor großen Herausforderungen: Neuer CEO muss Weichen stellen
Stellantis vor großen Herausforderungen: Neuer CEO muss Weichen stellen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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