PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Automobilindustrie steht vor einem bedeutenden Wandel, da Stellantis und Zeta Energy eine Partnerschaft zur Entwicklung von Lithium-Schwefel-Batterien eingehen. Diese Zusammenarbeit könnte die Zukunft der Elektromobilität maßgeblich beeinflussen.
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Die Partnerschaft zwischen Stellantis, einem der größten Automobilhersteller der Welt, und Zeta Energy, einem innovativen Technologieunternehmen, zielt darauf ab, die Batterietechnologie für Elektrofahrzeuge grundlegend zu verbessern. Im Fokus steht die Entwicklung von Lithium-Schwefel-Batterien, die eine höhere Energiedichte und geringere Produktionskosten versprechen. Diese Batterien könnten bis 2030 in Fahrzeugen von Stellantis eingesetzt werden und die CO2-Emissionen durch nachhaltige Produktionsmethoden erheblich reduzieren.
Die Lithium-Schwefel-Technologie bietet eine gravimetrische Energiedichte, die mit der volumetrischen Energiedichte aktueller Lithium-Ionen-Batterien vergleichbar ist. Dies bedeutet, dass zukünftige Elektrofahrzeuge mit leichteren Batteriepaketen ausgestattet werden können, die dennoch die gleiche Energiemenge liefern. Dies könnte zu größeren Reichweiten, verbessertem Handling und gesteigerter Leistung führen.
Ein weiterer Vorteil dieser Technologie ist die potenzielle Reduzierung der Schnellladezeiten um bis zu 50 %. Dies macht Elektrofahrzeuge für Verbraucher noch attraktiver. Zudem sollen die Kosten für Lithium-Schwefel-Batterien weniger als die Hälfte der derzeitigen Lithium-Ionen-Batterien pro kWh betragen, was die Technologie wirtschaftlich besonders interessant macht.
Ned Curic, Chief Engineering and Technology Officer bei Stellantis, betont, dass diese Zusammenarbeit ein wichtiger Schritt in der Elektrifizierungsstrategie des Unternehmens ist. Ziel ist es, umweltfreundliche, sichere und kostengünstige Fahrzeuge zu entwickeln. Diese neuen Batterietechnologien unterstützen auch das Engagement von Stellantis, bis 2038 CO2-Neutralität zu erreichen.
Die Produktion der Batterien wird aus Abfallmaterialien und Methan erfolgen, was im Vergleich zu bestehenden Technologien signifikant niedrigere CO2-Emissionen verspricht. Gleichzeitig soll die Technologie in bestehenden Gigafactory-Infrastrukturen herstellbar sein und eine vollständig inländische Lieferkette in Europa oder Nordamerika ermöglichen.
Tom Pilette, CEO von Zeta Energy, zeigt sich begeistert über die Zusammenarbeit und hebt die Kombination aus Zeta Energys Lithium-Schwefel-Technologie und der Expertise von Stellantis hervor. Diese Kombination könnte die Leistungs- und Kostenstruktur von Elektrofahrzeugen dramatisch verbessern.
Stellantis plant, die fertigen Batterien bis 2030 in ihren Fahrzeugen einzusetzen. Im Rahmen der „Dare Forward 2030“-Strategie konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung leistungsstarker und erschwinglicher Elektrofahrzeuge und strebt die Einführung von über 75 batteriebetriebenen Modellen an.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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