WINDSOR / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten US-Zölle auf Autoimporte, die von der Regierung unter Donald Trump eingeführt wurden, haben erhebliche Auswirkungen auf die globale Automobilindustrie. Stellantis, einer der größten Automobilhersteller der Welt, hat angekündigt, mehrere Werke vorübergehend zu schließen, um sich an die neuen Handelsbedingungen anzupassen.
Die von der US-Regierung unter Donald Trump eingeführten Zölle auf Autoimporte haben die Automobilindustrie weltweit in Aufruhr versetzt. Stellantis, ein führender Automobilhersteller, hat als Reaktion auf diese Zölle beschlossen, mehrere seiner Werke vorübergehend zu schließen. Betroffen sind unter anderem die Chrysler-Fabrik in Windsor, Kanada, sowie ein Werk in Toluca, Mexiko. Diese Maßnahmen sollen dem Unternehmen helfen, sich an die neuen Handelsbedingungen anzupassen und die Produktion entsprechend zu justieren.
In Windsor, wo das Chrysler-Modell Pacifica und der elektrisch betriebene Dodge Charger produziert werden, wird die Fabrik für zwei Wochen geschlossen. Die Entscheidung wurde von der Gewerkschaft Unifor bestätigt, die die Schließung auf die 25-prozentigen Zölle auf Autoimporte und leichte Nutzfahrzeuge zurückführt, die seit kurzem in Kraft sind. Auch das Werk in Toluca, Mexiko, das den Jeep Compass und den Jeep Wagoneer S herstellt, wird den gesamten April über geschlossen bleiben.
Die Auswirkungen dieser Zölle sind weitreichend. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) hat bereits vor erheblichen Belastungen für die Branche gewarnt. Die Zölle könnten nicht nur zu steigenden Preisen in den USA führen, sondern auch das globale Wirtschaftswachstum negativ beeinflussen. Laut Hildegard Müller, Präsidentin des VDA, werden die Folgen weltweit spürbar sein und auch Arbeitsplätze betreffen.
Auch andere Automobilhersteller reagieren auf die neuen Handelsbedingungen. Volkswagen hat die Auslieferung von Fahrzeugen aus Mexiko in die USA vorübergehend gestoppt und hält Importe aus Europa zunächst in den Häfen zurück. Zudem plant VW, auf Fahrzeuge, die von den neuen Zöllen betroffen sind, künftig eine Importgebühr auszuweisen. Ferrari hat als erster Hersteller bereits die Preise in den USA um bis zu zehn Prozent erhöht.
Die USA sind ein bedeutender Markt für die deutsche Automobilindustrie. Im Jahr 2024 wurden fast 450.000 Fahrzeuge aus deutscher Produktion in die USA exportiert. Marken wie BMW, Mercedes und Porsche erzielen einen erheblichen Teil ihres Umsatzes in den Vereinigten Staaten. Trotz der Produktion in den USA decken diese Hersteller nur einen Teil ihrer Verkäufe vor Ort ab und sind somit stark von Importen abhängig.
Die neuen Zölle könnten auch Auswirkungen auf den Ukraine-Krieg haben, da sie die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Europa weiter belasten. Branchenexperten sind sich einig, dass die Automobilindustrie vor einer großen Herausforderung steht, die sowohl Anpassungen in der Produktion als auch in der Preisgestaltung erfordert.
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