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INDIANA / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Stellantis und Samsung SDI haben von der US-Regierung eine Zusage für einen Milliardenkredit erhalten, um zwei neue Batteriefabriken in Indiana zu errichten. Diese Investition soll nicht nur die Produktion von Elektrofahrzeugbatterien in Nordamerika erheblich steigern, sondern auch die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten reduzieren.



Die US-Regierung hat Stellantis und Samsung SDI grünes Licht für einen Milliardenkredit gegeben, der den Bau von zwei Batteriefabriken in Indiana unterstützen soll. Diese strategische Allianz zielt darauf ab, die Produktion von Batteriezellen und -modulen für den nordamerikanischen Markt zu stärken und gleichzeitig 2.800 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die geplanten Fabriken könnten bei voller Auslastung genug Batterien für rund 670.000 Fahrzeuge jährlich liefern, was einen bedeutenden Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten wie China darstellt.

Die Finanzierung, die bis zu 7,54 Milliarden Dollar umfasst, ist Teil eines größeren Plans, die Infrastruktur für Elektrofahrzeuge in den USA auszubauen. Das Projekt wird von StarPlus Energy LLC geleitet, die sicherstellen muss, dass die Zusammenarbeit mit Gemeinde- und Gewerkschaftsvertretern sowie die Schaffung gut bezahlter Arbeitsplätze gewährleistet ist. Technische, rechtliche, umweltbezogene und finanzielle Bedingungen müssen ebenfalls erfüllt werden, bevor der Kredit endgültig genehmigt wird.

Die Ankündigung des Kredits fällt mit dem Rücktritt von Carlos Tavares, dem CEO von Stellantis, zusammen. Sein Rückzug erfolgt in einer Zeit, in der das Unternehmen mit rückläufigen Verkaufszahlen konfrontiert ist. Ein neuer interimistischer exekutiver Ausschuss unter der Leitung von John Elkann wird gebildet, um die Führung zu übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden ist.

Obwohl der Kredit noch nicht finalisiert ist, zeigt die Zusage der US-Regierung die Absicht, das Projekt zu unterstützen. Dies geschieht in einem politischen Klima, in dem der zukünftige Präsident Donald Trump angekündigt hat, ähnliche Projekte möglicherweise nicht weiter zu fördern. Dennoch betont das Energieministerium die Wichtigkeit, sich nicht von wirtschaftlichen Chancen abzuwenden, die durch gesunkene Energiekosten und neue Technologien entstehen.

Die geplanten Fabriken in Kokomo, Indiana, sind Teil einer größeren Strategie, die Produktionskapazitäten für Elektrofahrzeugbatterien in Nordamerika zu erweitern. Dies könnte nicht nur die Abhängigkeit von ausländischen Nationen verringern, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der USA im Bereich der Elektromobilität stärken.

Im Vergleich dazu hat Rivian Automotive kürzlich einen Kredit über 6,6 Milliarden Dollar erhalten, um eine Fabrik in Georgia zu bauen. Dieses Projekt wird jedoch durch finanzielle Schwierigkeiten gebremst, was die Herausforderungen in der Branche verdeutlicht. Die Investitionen von Stellantis und Samsung SDI könnten jedoch einen wichtigen Impuls für den Markt geben und die Entwicklung von Elektrofahrzeugen in den USA vorantreiben.

Stellantis und Samsung SDI planen bedeutende Investition in US-Batteriefabriken
Stellantis und Samsung SDI planen bedeutende Investition in US-Batteriefabriken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)
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