MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Wahrscheinlichkeit eines Asteroideneinschlags auf der Erde im Jahr 2032 sorgt für zunehmende Besorgnis. Der Asteroid 2024 YR4, der Ende letzten Jahres entdeckt wurde, hat laut aktuellen Schätzungen der NASA eine um 3,2 Prozent gestiegene Wahrscheinlichkeit, die Erde zu treffen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur planetaren Verteidigung und den möglichen Folgen eines solchen Einschlags auf.
Die Entdeckung des Asteroiden 2024 YR4 hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich gezogen, da die Wahrscheinlichkeit eines Einschlags auf der Erde im Jahr 2032 gestiegen ist. Ursprünglich wurde die Wahrscheinlichkeit auf 1,9 Prozent geschätzt, doch aktuelle Berechnungen der NASA zeigen einen Anstieg auf 3,2 Prozent. Obwohl diese Wahrscheinlichkeit nicht besonders hoch ist, ist sie auch nicht zu vernachlässigen, da ein Einschlag erhebliche lokale Zerstörungen verursachen könnte.
Der Asteroid ist groß genug, um eine Verwüstung in der Größenordnung des Tunguska-Ereignisses von 1908 zu verursachen, das etwa 1.287 Quadratkilometer Wald in Sibirien zerstörte. Die Unsicherheit über die genaue Umlaufbahn des Asteroiden trägt zu den schwankenden Einschlagswahrscheinlichkeiten bei. Mit weiteren Beobachtungen könnte sich die Wahrscheinlichkeit jedoch entweder auf null reduzieren oder in Richtung 100 Prozent steigen.
Die potenzielle Zerstörungskraft des Asteroiden hängt stark von seiner Größe und Masse ab. Ein Asteroid von 40 Metern Durchmesser könnte wie eine kleine Atombombe in der Atmosphäre explodieren und moderate bis schwere Schäden verursachen. Ein größerer Asteroid von 90 Metern könnte eine Energie freisetzen, die einer großen nuklearen Explosion entspricht, und eine Stadt erheblich beschädigen.
Derzeit erstreckt sich der “Risikokorridor” über den östlichen Pazifik, Teile Südamerikas, den Atlantik, Afrika und Asien. Weitere Beobachtungen, insbesondere durch das James Webb Space Telescope, könnten helfen, die Bedrohung genauer zu bestimmen. Dieses Teleskop ist in der Lage, den Asteroiden bis Mai zu verfolgen und könnte die Einschlagswahrscheinlichkeit bis 2028 klären.
Die Möglichkeit, den Asteroiden mit der DART-Technologie abzulenken, wird ebenfalls diskutiert. Diese Methode war 2022 erfolgreich, jedoch benötigt man idealerweise zehn Jahre Vorlaufzeit, um einen Asteroiden dieser Größe sicher abzulenken. Eine nukleare Option könnte ebenfalls in Betracht gezogen werden, obwohl dies geopolitisch heikel wäre.
Die planetare Verteidigung ist eine internationale Angelegenheit, wobei die NASA derzeit eine führende Rolle spielt. Die USA sind das einzige Land mit einem gut finanzierten Programm zur Erkennung erdnaher Objekte und haben bereits eine Abwehrtechnik getestet. Die Zusammenarbeit mit anderen Raumfahrtagenturen könnte entscheidend sein, um die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen.
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