SEOUL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine aktuelle Studie aus Südkorea zeigt, dass steigende Temperaturen, bedingt durch den Klimawandel, das Risiko für Depressionen erhöhen können. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit, insbesondere in urbanen Gebieten.
- Die besten Bücher rund um KI & Robotik
präsentiert von Amazon!
- Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facy oder Insta als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Der Klimawandel ist ein globales Phänomen, das durch steigende Temperaturen, veränderte Wetterbedingungen und häufigere extreme Wetterereignisse gekennzeichnet ist. Viele Experten sind sich einig, dass menschliche Aktivitäten, insbesondere die Verbrennung fossiler Brennstoffe und die Abholzung, die Hauptursachen für diesen Wandel sind. Diese Aktivitäten führen zu erhöhten Treibhausgasemissionen, die Wärme in der Erdatmosphäre einschließen und so zur globalen Erwärmung beitragen.
Eine neue Studie aus Südkorea hat nun einen Zusammenhang zwischen steigenden Temperaturen und einem erhöhten Risiko für Depressionen festgestellt. Die Forscher um Horim A. Hwang analysierten Daten aus der Korea Community Health Survey, einer jährlichen landesweiten Umfrage, die Daten von Koreanern ab 19 Jahren sammelt. Die Ergebnisse zeigen, dass mit jedem Anstieg der durchschnittlichen Jahrestemperatur um 1°C die Wahrscheinlichkeit, mindestens moderate depressive Symptome zu haben, um 13% steigt.
Besonders betroffen sind Erwachsene im Alter von 19 bis 40 Jahren sowie Personen, die seit 20 Jahren oder länger in derselben Metropolregion leben. In städtischen Gebieten war der Anstieg der Wahrscheinlichkeit sogar noch höher, mit einem Anstieg von 22% für jede Erhöhung der Temperatur um 1°C. Diese Ergebnisse verdeutlichen, dass urbane Gebiete besonders anfällig für die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit sind.
Die Studie hebt hervor, dass die durchschnittliche globale atmosphärische Temperatur im Jahr 2023 um 1,45°C über dem vorindustriellen Niveau lag. Diese Temperaturerhöhungen führen zu häufigeren Hitzewellen, die sowohl physische als auch psychische Gesundheitsprobleme verursachen können. Während die Auswirkungen von Hitze auf die körperliche Gesundheit gut dokumentiert sind, ist weniger über die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit bekannt.
Die Forscher verwendeten Daten von Google Earth Engine und der Korea Meteorological Administration, um die Temperaturveränderungen in verschiedenen Bezirken Koreas zu berechnen. In städtischen Bezirken war die durchschnittliche Jahrestemperatur im Jahr 2021 um 1,2°C höher als im Referenzzeitraum 1961-1990. In ländlichen Bezirken gab es hingegen keine signifikanten Temperaturveränderungen.
Obwohl die Studie einen klaren Zusammenhang zwischen steigenden Temperaturen und einem erhöhten Depressionsrisiko aufzeigt, betonen die Autoren, dass keine kausalen Schlussfolgerungen gezogen werden können. Es ist wahrscheinlich, dass auch andere Faktoren zu den beobachteten Veränderungen beitragen. Dennoch unterstreichen die Ergebnisse die Notwendigkeit, die Auswirkungen des Klimawandels auf die psychische Gesundheit weiter zu erforschen.
Die Studie mit dem Titel “Association between increase in temperature due to climate change and depressive symptoms in Korea” wurde von Horim A. Hwang, Ayoung Kim, Whanhee Lee, Hyeon Woo Yim und Sanghyuk Bae verfasst und im Journal of Affective Disorders veröffentlicht.
Amazon-Trendangebote der letzten 24 Stunden mit bis zu 78% Rabatt (Sponsored)
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Kurzweil skizziert in diesem intensiven Leseerlebnis eine Zukunft, in der Mensch und Maschine untrennbar miteinander verbunden sind
- Eine Zukunft, in der wir unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene heben werden, in der wir uns aus virtuellen Neuronen neu erschaffen werden, in der wir länger leben, gesünder und freier sein werden als je zuvor
- »Eine faszinierende Erkundung unserer Zukunft, die tiefgreifende philosophische Fragen aufwirft
- « Yuval Noah HarariDank KI eröffnen sich uns in sämtlichen Lebensbereichen ungeahnte Möglichkeiten für Fortschritt, und das in exponentiellem Tempo
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Sein topaktuelles Buch über künstliche Intelligenz informiert, klärt auf – und macht klar, dass niemand vorhersehen kann, ob mit KI Rettung oder Untergang auf die Menschheit zukommt
- »Wir brauchen nicht darüber nachzudenken, ob eine allgemeine KI irgendwann Bewusstsein hat oder die Menschheit vernichtet – das ist Science Fiction
- Aber über reale Risiken und Gefahren von böswilligen Menschen, die KI für ihre Zwecke missbrauchen, müssen wir nachdenken – gründlich
- Und über die Verantwortung der reichsten Unternehmen der Welt auch
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Der Experte für KI-Implementierung im Unternehmen Dr
- Tawia Odoi erklärt verständlich, was sich hinter KI verbirgt und welche immensen Vorteile sie gegenüber herkömmlicher Software bietet
- Ihm geht es darum, Berührungsängste abzubauen und KI endlich zu verstehen und anzuwenden
- Sein Buch zeigt die treibenden Kräfte auf und benennt auch mögliche Hindernisse
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
- Im Bereich der KI gab es in den letzten Jahren mehrere spektakuläre Durchbrüche, von alphaGo über DALL-E 2 bis ChatGPT, die so bis vor kurzem noch völlig undenkbar waren
- Doch schon heute arbeiten Forscher an den Innovationen von morgen, wie hybrides maschinelles Lernen oder neuro-symbolische KI
- Aber was verbirgt sich dahinter überhaupt?Anhand aktueller Forschungsergebnisse und spannender Beispiele aus der Praxis bietet dieses Sachbuch einen verständlichen Einstieg in die Grundlagen und Herausforderungen dieser faszinierenden Disziplinen
- Sie erfahren, was Neurowissenschaft und Psychologie über die Funktionsweise des Gehirns wissen und wie Künstliche Intelligenz arbeitet
- Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein
- Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können – nur vielfach »optimierter«
- Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden
- Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
- Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Steigende Temperaturen erhöhen das Depressionsrisiko: Eine neue Studie aus Südkorea" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.