MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die steigenden Renditen von US-Staatsanleihen stellen eine erhebliche Herausforderung für Regionalbanken dar. Während die Einlagenströme stabil bleiben, wächst die Sorge um die Fragilität des Bankensystems angesichts steigender Kreditkosten.
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Die jüngsten Entwicklungen auf dem US-Finanzmarkt haben die Regionalbanken in eine schwierige Lage gebracht. Die kontinuierlich steigenden Renditen von US-Staatsanleihen belasten die Bilanzen dieser Banken erheblich. Besonders betroffen sind kleinere Institute, die ohnehin mit Risiken im Bereich der Gewerbeimmobilien zu kämpfen haben. Diese Situation wird durch die steigenden Kreditkosten weiter verschärft, was die Gefahr von Zahlungsausfällen erhöht.
Seit Ende November sind die Aktienkurse kleinerer Banken um etwa 8,2% gesunken. Dies fiel mit dem Anstieg der Zinsen für 10-jährige Staatsanleihen zusammen. Besonders problematisch sind die Kredite für Immobilienkäufe, die vor der Pandemie abgeschlossen wurden. Diese Kredite stehen nun unter Druck, da die Refinanzierungskosten steigen und die Zahlungsfähigkeit der Kreditnehmer gefährden.
Experten wie Steven Kelly vom Yale Program on Financial Stability weisen darauf hin, dass die steigenden langfristigen Renditen das Bankensystem kurzfristig fragiler machen. Obwohl in einem stabilen Wirtschaftsszenario langfristig profitabler, erhöhen sie derzeit den Druck auf die Banken. Martin Gruenberg von der Federal Deposit Insurance Corp. betont, dass trotz einer leichten Erholung nach positiven Inflationsdaten der Benchmark-Zins auf etwa 4,58% gestiegen ist, was die Kreditgeber zusätzlich belastet.
Die anhaltend hohen Kreditrichtwerte könnten zu höheren Verlusten im Bereich der Gewerbeimmobilien führen. Kreditnehmer haben zunehmend Schwierigkeiten, ihre Kredite zu refinanzieren, was die Banken in eine prekäre Lage bringt. Tomasz Piskorski von der Columbia Business School schätzt, dass ein erheblicher Anteil der US-Gewerbeimmobilienkredite derzeit unter Wasser steht, was die Risiken für die Banken weiter erhöht.
Dennoch gibt es auch positive Aspekte. Die Banken profitieren von gesunkenen Einlagenkosten und stabilen Einlagenströmen, was das Risiko von Notverkäufen verringert. Trotz dieser positiven Entwicklungen warnt Piskorski vor einer zunehmenden Fragilität des Bankensystems angesichts der steigenden Kreditrichtwerte. Die Banken müssen sich auf eine unsichere Zukunft einstellen, in der die Balance zwischen Risiko und Rendite neu justiert werden muss.
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