MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Deutsche Urlauber sehen sich mit steigenden Preisen bei Low-Cost-Flügen konfrontiert, was die Planung von Reisen zunehmend erschwert.
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Die Zeiten, in denen deutsche Urlauber mit günstigen Low-Cost-Flügen problemlos in den Urlaub starten konnten, scheinen vorbei zu sein. Eine aktuelle Analyse zeigt, dass die Preise für Einweg-Tickets bei Low-Cost-Carriern wie Wizz Air und Eurowings deutlich gestiegen sind. Während ein Ticket bei Wizz Air im Durchschnitt 61 Euro kostet, müssen Reisende bei Eurowings mit bis zu 115 Euro rechnen. Diese Preissteigerungen belasten die Finanzen der Reisenden erheblich, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Preisspanne vor einem Jahr noch zwischen 58 und 102 Euro lag.
Besonders auffällig ist die Preisdifferenz zwischen kurzfristig gebuchten Tickets und solchen, die mit längerer Vorlaufzeit gebucht werden. Ein Ticket bei Eurowings für einen Flug in drei Monaten kostet etwa 73 Euro, während ein Flug am nächsten Tag im Durchschnitt 152,40 Euro kostet. Ryanair, bekannt für seine aggressive Preispolitik, verlangte für einen Flug von Köln nach Porto, der eine Woche im Voraus gebucht wurde, stolze 390 Euro.
Die irische Fluggesellschaft Ryanair hat trotz ihres europaweiten Wachstums die Anzahl der Flüge aus Deutschland verringert. Im Juli wurden von deutschen Flughäfen aus insgesamt 4.260 Billigflüge angeboten, was einem Rückgang von über 30 Prozent im Vergleich zu 2019 entspricht. In Europa hingegen haben Billigflüge mit insgesamt 68.000 Starts und 10.600 Strecken das Niveau vor der Pandemie um 2,0 Prozent übertroffen.
Ryanair hat bei 24.000 Flügen in der Woche mittlerweile 30 Prozent mehr Starts als 2019 vorzuweisen. Die Airlines Easyjet und Wizz Air folgen in der Rangliste. Spanien und Italien bleiben die favorisierten Reiseziele, während Flughäfen in Berlin, Düsseldorf und Köln-Bonn die größten Angebote bereitstellen.
Innerdeutsche Direktflüge sind hingegen stark rückläufig. Als Gründe nennt der Studienleiter des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Peter Berster, eine sinkende Nachfrage durch verstärkte Online-Meetings sowie ungünstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen in Verbindung mit einem verringerten Angebot.
Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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