LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen im öffentlichen Sektor Großbritanniens werfen Fragen zu den steigenden Personalkosten und deren Auswirkungen auf die Staatsverschuldung auf.
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Die Personalkosten im öffentlichen Sektor Großbritanniens sind im November um 2,4 Milliarden Pfund gestiegen und belaufen sich nun auf insgesamt 18,3 Milliarden Pfund. Diese Entwicklung ist Teil eines größeren Trends, der die Staatsverschuldung des Landes auf über 2,8 Billionen Pfund ansteigen ließ, was 98,1 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP) entspricht. Die Erhöhung der Gehälter im öffentlichen Dienst, insbesondere für NHS-Mitarbeiter und Lehrer, trägt maßgeblich zu diesem Anstieg bei.
Die Labour-Partei plant, im kommenden Jahr weitere Ausgaben zu tätigen, was die Frage aufwirft, wie diese finanziert werden sollen. Trotz einer rekordverdächtigen Steuererhebung im Oktober-Budget durch Rachel Reeves, bleibt die Herausforderung bestehen, die steigenden Kosten zu decken. Das Office for Budget Responsibility prognostiziert, dass die Ausgaben bis 2030 um 239 Milliarden Pfund steigen könnten, was die Staatsverschuldung weiter belasten würde.
Ein weiterer Faktor, der die finanzielle Lage beeinflusst, sind die Sozialausgaben, die im November um 1,2 Milliarden Pfund auf 25,4 Milliarden Pfund gestiegen sind. Diese Erhöhungen spiegeln die Notwendigkeit wider, auf die steigenden Lebenshaltungskosten zu reagieren, was zusätzlichen Druck auf den Staatshaushalt ausübt. Die Bank of England hat bereits prognostiziert, dass die Wirtschaft im letzten Quartal 2024 stagnieren könnte, was zu einem Rückgang der Steuereinnahmen führen könnte.
Ruth Gregory von Capital Economics äußerte Bedenken, dass das Haushaltsdefizit langsamer als geplant abgebaut werden könnte. Dies könnte die Kanzlerin dazu zwingen, in Zukunft erneut Steuern zu erhöhen, um ihre fiskalischen Ziele zu erreichen. Trotz der steigenden Steuereinnahmen und eines Rückgangs der Zinszahlungen bleibt die Herausforderung bestehen, die Verschuldung im Zaum zu halten.
Im November konnte die Kanzlerin durch gestiegene Einkommensteuer-, Mehrwertsteuer- und Körperschaftsteuereinnahmen 81,5 Milliarden Pfund einnehmen, was mehr als 3 Milliarden Pfund im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dieser Anstieg kam trotz der von Jeremy Hunt eingeführten Kürzungen bei den National Insurance-Beiträgen, die die Einnahmen um 1 Milliarde Pfund reduzierten.
Die geplante Belastung der National Insurance-Beiträge von Arbeitgebern in Höhe von 25 Milliarden Pfund tritt im April in Kraft. Gleichzeitig führte der Rückgang der Inflation zu einer Senkung der Kosten für die Schuldenbedienung, da die Zinszahlungen auf etwa ein Viertel der Schulden an den Einzelhandelspreisindex gekoppelt sind, ein Maßstab für die Lebenshaltungskosten.
Die monatlichen Zinszahlungen fielen im Vergleich zum Vorjahr von 7,7 Milliarden Pfund auf knapp unter 3 Milliarden Pfund, was den Druck auf den Staatshaushalt erheblich minderte. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der Herausforderungen auch Chancen bestehen, die finanzielle Lage des Landes zu stabilisieren.
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