NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die geopolitischen Spannungen und die Forderungen nach höheren Verteidigungsausgaben haben zu einem signifikanten Anstieg der Nachfrage nach Defense-ETFs geführt. Besonders der VanEck Defense UCITS ETF verzeichnet ein bemerkenswertes Wachstum.
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Die jüngsten Entwicklungen in der globalen politischen Landschaft haben zu einem verstärkten Interesse an Verteidigungsinvestitionen geführt. Der VanEck Defense UCITS ETF, der im März 2023 auf den Markt kam, hat seit seiner Einführung eine beeindruckende Wertsteigerung von 55% erfahren. Diese Dynamik wird durch die anhaltenden geopolitischen Spannungen und die Forderungen nach höheren Verteidigungsausgaben, insbesondere von Donald Trump, weiter befeuert.
Die Investmentgesellschaft VanEck hat bekanntgegeben, dass der bevorstehende Wiedereinzug von Donald Trump ins Weiße Haus die Nachfrage nach ihrem führenden ETF im Verteidigungssektor erheblich gesteigert hat. Anleger zeigen ein wachsendes Interesse an Verteidigungsaktien, was sich in kontinuierlichen Mittelzuflüssen widerspiegelt.
Martijn Rozemuller, CEO von VanEck EU, betont die starke Dynamik im Verteidigungssektor. Seit der Auflage des Fonds im Jahr 2023 sind die verwalteten Vermögenswerte auf rund 1,8 Milliarden US-Dollar angewachsen. Diese Entwicklung wird maßgeblich durch die geopolitischen Spannungen und die damit verbundenen Unsicherheiten angetrieben.
Trump hat kürzlich gefordert, dass die NATO-Mitglieder 5% ihres Bruttoinlandsprodukts für Verteidigungsausgaben aufwenden sollten. Diese Forderung stellt eine deutliche Erhöhung gegenüber dem aktuellen Ziel von 2% dar und könnte die Verteidigungsbudgets der Mitgliedsstaaten erheblich beeinflussen.
Analysten und Offizielle erwarten, dass die NATO über das derzeitige Ziel für Verteidigungsausgaben hinausgehen wird. Diese Erwartung könnte die Nachfrage nach Verteidigungsaktien und entsprechenden ETFs weiter ankurbeln.
Die Anlegerstimmung gegenüber Verteidigungsaktien hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Während der Sektor früher für viele institutionelle Investoren tabu war, hat sich dies mit unterstützenden Regierungsrichtlinien grundlegend geändert. Die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage bietet neue Chancen für Investoren, die auf die Verteidigungsindustrie setzen.
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