MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngste Studie der US-Regierung zur Müttersterblichkeit zeigt alarmierende Zahlen: Zwischen 2018 und 2022 stieg die Sterblichkeitsrate um 27 %. Diese Entwicklung wird als dringendes öffentliches Gesundheitsproblem bezeichnet, das sofortige Aufmerksamkeit erfordert.
Die jüngste Veröffentlichung einer US-Regierungsstudie zur Müttersterblichkeit hat in der Gesundheitsbranche für Aufsehen gesorgt. Die Studie, die in der Fachzeitschrift JAMA Network Open veröffentlicht wurde, zeigt einen deutlichen Anstieg der Müttersterblichkeit in den USA zwischen 2018 und 2022. Besonders besorgniserregend ist, dass diese Veröffentlichung inmitten von massiven Kürzungen bei den Bundesgesundheitsbehörden erfolgt, die eigentlich mit der Reduzierung dieser Todesfälle beauftragt sind. Die Studie hebt hervor, dass die Müttersterblichkeit von 25,3 Todesfällen pro 100.000 Lebendgeburten im Jahr 2018 auf 32,6 Todesfälle im Jahr 2022 gestiegen ist, was einem Anstieg von etwa 27 % entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der das Thema behandelt werden muss. Rose Molina, eine Mitautorin der Studie und Gynäkologin an der Harvard Medical School, betont, dass der Fokus auf die Müttergesundheit nicht nur beibehalten, sondern sogar verstärkt werden muss, um die steigenden Raten von schwangerschaftsbedingten Todesfällen und die anhaltenden Ungleichheiten zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen zu bekämpfen. Die Studie zeigt, dass die Müttersterblichkeitsraten bei amerikanischen Ureinwohnerinnen und Alaska Native Frauen 3,8-mal höher sind als bei weißen Frauen, während sie bei schwarzen Frauen 2,8-mal höher sind. Diese Ungleichheiten verdeutlichen die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung für alle Bevölkerungsgruppen. Ein Lichtblick ist Kalifornien, das die niedrigste Müttersterblichkeitsrate aufweist. Die Autoren der Studie weisen darauf hin, dass, wenn die landesweiten Raten auf das Niveau Kaliforniens gesenkt würden, 2.679 schwangerschaftsbedingte Todesfälle hätten vermieden werden können. Dies zeigt, dass Fortschritte möglich sind, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden. Trotz der positiven Entwicklungen in einigen Regionen gibt es jedoch auch Rückschläge. So wurde die Finanzierung für Programme zur Bekämpfung rassistischer Ungleichheiten in der Gesundheitsversorgung gekürzt, was die Bemühungen zur Verbesserung der Müttergesundheit behindern könnte. Experten betonen, dass die Reduzierung der Müttersterblichkeit keine politische Frage sein sollte, sondern eine gemeinsame Anstrengung erfordert, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.
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